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Neymar-Transfer von PSG zu Barça? Dembélé, Dybala & Co. bleiben wohl

Johannes Mittermeier

Update 29/08/2019 um 08:52 GMT+2 Uhr

Nächste Woche schließt das Transferfenster. Am 2. September geht nichts mehr, dabei wartet die Fußballwelt eigentlich auf die erwartete Kettenreaktion an Mega-Deals. Obwohl alles an Neymar hängt, wird immer unwahrscheinlicher, dass sein etwaiger Wechsel von Paris nach Barcelona einen Domino-Effekt auslöst. Die meisten Fragezeichen haben sich nivelliert. Und bei anderen herrscht Stillstand.

Ousmane Dembélé vom FC Barcelona

Fotocredit: Getty Images

Eines ist gewiss in diesem lästigen Sommertheater: Am Abend des 2. September wird der Spuk vorbei und Neymar entweder in Barcelona oder Madrid oder Paris oder auch in irgendwelchen Streaming-Serien zu sehen sein.
Jedenfalls wird immer unwahrscheinlicher, dass sein Transfer zu Barça jenen Domino-Effekt bedingt, den nicht nur Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge vor Wochen antizipierte. Unabhängig von Neymar bilden sich Halbwahrheiten, die verdächtig an Fakten heranreichen.

Dembélé bleibt "zu 1000 Prozent" in Barcelona

Am Undefiniertesten erscheint noch die Situation von Ousmane Dembélé, der in Barcelona just auf der Neymar-Position spielt. Nach wie vor gilt der wegen seiner Verfehlungen umstrittene Angreifer als Tauschkandidat, um Neymar leichter von PSG loseisen zu können. Dembélés Berater Moussa Sissoko aber betonte in "Mundo Deportivo" neulich Folgendes:
Ousmane ist ein Barcelona-Spieler und wird zu 1000 Prozent bleiben.
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Paulo Dybala von Juventus Turin

Fotocredit: Getty Images

Auch der Agent von Paulo Dybala kann sich Trips in die französische Hauptstadt sparen. "Es sind keine weiteren Reisen nach Paris geplant", sagte Jorge Antun zu "Tuttosport", was so viel heißen sollte wie: Dybala wird nicht Neymar-Nachfolger.
Zum Serie-A-Auftakt saß Dybala bei Juventus Turin auf der Bank, "wir wissen nicht, was in Zukunft passieren wird", behauptete Antun. Ausgeschlossen ist ein Juve-Abschied nicht.

Wende bei James, Stillstand bei Pogba

Klarer gestaltet sich die Lage bei Real, wo die als quasi-feststehenden Abgänge gehandelten Gareth Bale und James Rodríguez nicht mehr weg sollen.
"Ich zähle zu 100 Prozent auf beide", sagte Trainer Zinédine Zidane - und berief Bale wie James zuletzt in die Startelf. Dass sich der Ex-Bayer prompt verletzte, fiel unter die Kategorie Künstlerpech. Atlético und der SSC Neapel scheinen aus dem Rennen.
Die Folgeeffekte erstrecken sich nach England, weil es ein eher kleines Geheimnis ist, dass Paul Pogba gerne von Manchester United zu Real wechseln würde.
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Paul Pogba von Manchester United

Fotocredit: Eurosport

Allein: Es herrscht Stillstand, alle Anzeichen sprechen für eine Pogba-Fortsetzung bei United. "Seine Zukunft hängt von den Klubs ab. Davon, ob Manchester ihn verkaufen und ob Madrid ihn kaufen will. So läuft das Geschäft", sagte Pogba-Bruder Mathias zur "AS".
Ähnliches gilt für Christian Eriksen, der ebenfalls kein Kostüm der Königlichen überstreifen wird, sollte bis Deadline Day nichts Außergewöhnliches geschehen. Laut diverser englischer Zeitungen fehle es schlicht an Offerten für den Dänen, der träge in die Saison startete (wie sein Verein).

Bayern in einzige Kettenreaktion involviert

In Italien war Mauro Icardi neben Dybala der Hauptprotagonist von Daily-Transfer-Soaps. Schon toll, dass Ehefrau und Beraterin Wanda Nara gegenüber "Italia1" nun ihre Absolution erteilte:
Ich habe meinen Job gemacht und mit verschiedenen Klubs gesprochen, aber am Ende trifft er die Entscheidung. Mauro hat viele Angebote abgelehnt. Aus meiner Sicht wird er bei Inter bleiben.
Gut möglich also, dass sich die erwartete Kettenreaktion einzig in drei Deals bemisst: João Félix von Benfica zu Atlético, Antoine Griezmann von Atlético nach Barcelona, Philippe Coutinho von Barcelona zu Bayern.
Die Münchner wiederum gaben Renato Sanches ab. Zum OSC Lille. Und Jérôme Boateng darf auch weg, dem Vernehmen nach für 15 Millionen Euro. Welch eklatanter Preisverfall.
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