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Darum sind Cristiano Ronaldo und Lionel Messi weiterhin das Maß aller Dige

Robert Bauer

Update 25/02/2020 um 17:43 GMT+1 Uhr

Cristiano Ronaldo und Lionel Messi sind bereits seit mehr als einem Jahrzehnt das Maß aller Dinge im Fußball. Trotzdem wurde zu Beginn der laufenden Saison, mal wieder, die Wachablösung prophezeit - doch weit gefehlt: Die beiden Ausnahmespieler dominieren das Geschehen in ihren jeweiligen Ligen und befinden sich vor dem Start der heißen Saisonphase in bestechender Form.

Messi et Ronaldo, meilleurs buteurs de la Ligue des champions depuis douze ans

Fotocredit: Eurosport

Kylian Mbappé, Sadio Mané, dazu Virgil van Dijk, der sich bereits zu Europas Fußballer des Jahres krönte - der Weltfußball steht unmittelbar vor einer Wachablösung, so zumindest die allgemeine Wahrnehmung am Ende der vergangenen Spielzeit.
Nur: Cristiano Ronaldo und Lionel Messi lassen sich einfach nicht vom Thron stoßen.

Messi und Ronaldo in Bestform

So wurde Messi am Ende des vergangenen Jahres nicht nur zum insgesamt sechsten Mal als Weltfußballer ausgezeichnet, sondern holte sich wenig später auch noch den Ballon d'Or. Ronaldo, der einen Titel für den weltbesten Kicker weniger auf dem Konto hat, landete jeweils hinter van Dijk auf dem dritten Rang - von Wachablösung auf dem Papier keine Spur.
Ganz im Gegenteil: Sowohl Messi als auch Ronaldo befinden sich seit geraumer Zeit in herausragender Form und bestätigen ihren Ausnahmestatus Woche für Woche eindrucksvoll.
Der 32-jährige Argentinier erzielte zuletzt im Ligaspiel gegen SD Eibar (5:0) einen Viererpack (den siebten seiner Karriere) und beendete damit seine vier Spiele andauernde "Torflaute" - im Übrigen seine längste seit sechs Jahren. "Messi sieht auf dem Platz Dinge, die ich ihm in Trainingseinheiten nicht beibringen kann", schwärmte Barça-Trainer Quique Setién über seinen Schützling und führte aus:
Manchmal hilft Messi auch im Mittelfeld. Er ist ein unglaublich intelligenter Fußballspieler und sucht immer nach klaren Optionen. Wenn er in den gegnerischen Strafraum kommt, ist er nicht mehr aufzuhalten.
Insgesamt hat Messi in seiner Laufbahn jetzt mehr als 1000 Tore entweder selbst geschossen oder vorbereitet.

Ronaldo knackt die 1000er-Marke

Apropos 1000: So viele Pflichtspiele hat Ronaldo nach dem jüngsten Erfolg in der Serie A gegen SPAL Ferrara (2:1) nun in seiner gesamten Profikarriere absolviert (725 Tore). Selbstverständlich trug sich der 35-Jährige bei seinem Jubiläum auch in die Torjägerliste ein (39.) und traf damit im elften Ligaspiel in Serie. Dies war zuvor nur Gabriel Batistuta (1994/95) und Fabio Quagliarella (2018/19) gelungen.
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Ronaldos Meilensteine zu 1000 Spielen des Superstars

Dabei verlief der Saisonstart der beiden Superstars alles andere als optimal. Während Ronaldo in den ersten zehn Ligapartien für Juventus Turin, in denen er im Kader stand, nur fünf Tore vorweisen konnte, fehlte Dauerrivale Messi dem FC Barcelona verletzungsbedingt in fünf der ersten sieben Begegnungen und blieb bis dato torlos.
Nicht zum ersten Mal wurden daraufhin kritische Stimmen laut, dass die beiden möglicherweise ihren Zenit überschritten hätten. Ronaldo wies die Vorwürfe entschieden zurück. "Ich kann spielen, bis ich 40 bin", sagte der Juve-Star der spanischen "Marca". "Vieles wird davon abhängen, wie ich mich fühle. Auch von meiner Motivation", erklärte Ronaldo und betonte:
Das ist es, was den Unterschied machen wird. Körperlich wird es niemals ein Problem geben.

Messi und Ronaldo weiter titelhungrig

Und das Imperium sollte eindrucksvoll zurückschlagen. Wettbewerbsübergreifend steht der portugiesische Europameister inzwischen wieder bei 25 Treffern und führt mit Juventus die Tabelle in der Serie A an. Der FC Barcelona und Superstar Messi grüßen in der spanischen Beletage ebenfalls von der Spitze. Hauptverantwortlich dafür ist nicht zuletzt der kleine Argentinier, der in 20 Ligapartien sagenhafte 30 Scorerpunkte (18 Tore, 12 Assists) beisteuerte.
Die beiden Angreifer befinden sich mal wieder zum richtigen Zeitpunkt der Saison, wenn es im europäischen Fußball in die heiße Titelphase geht, in Topform.
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Lionel Messi

Fotocredit: Getty Images

Während es Barça im Achtelfinale der Königsklasse mit dem SSC Neapel (heute ab 21:00 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) zu tun bekommt und nur drei Tage später im Clásico auf Ronaldos Ex-Klub Real Madrid trifft, muss sich Juventus Turin auf europäischer Ebene mit Olympique Lyon (Mittwoch ab 21:00 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) messen.
"Ich fühle mich noch immer stark genug, um weiterhin wichtige Titel zu gewinnen", betonte Ronaldo vor dem Start der K.o.-Phase. In die gleiche Kerbe schlug auch Messi in einem Interview mit "Mundo Deportivo":
Ich möchte eine weitere Champions League und Meisterschaften gewinnen - danach strebe ich immer.
Fest steht: Es wäre nahezu töricht, Messi und Ronaldo vorschnell abzuschreiben...
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Tore, Rekorde und Erfolge: Weltstar Ronaldo wird 35

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