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Toni Kroos von Real Madrid gesteht: "Habe sechs Monate unter Schmerzmitteln gespielt"

Vanessa Breunig

Update 27/09/2021 um 11:06 GMT+2 Uhr

Toni Kroos von Real Madrid hat seit dem Aus im EM-Achtelfinale Ende Juni gegen England aufgrund einer hartnäckigen Schambeinverletzung kein Spiel mehr absolviert. Der ehemalige Nationalspieler sprach über die schwierige Zeit während seiner Verletzung und gestand, dass er "sechs Monate unter Schmerzmitteln" gespielt habe. Auch zwischen den Spielen habe er Schmerzen gehabt.

Toni Kroos hat mit seiner Verletzung zu kämpfen

Fotocredit: SID

Kroos sagte gegenüber "Spox", dass eine mögliche Operation trotzdem keine Option gewesen sei: "Ich bevorzuge, wenn möglich, immer eine konservative Behandlung. Die hat zwar länger gedauert, aber dessen war ich mir bewusst, weil ich sechs Monate unter Schmerzmitteln gespielt habe."
Seit Ende Juni absolvierte er kein Spiel mehr, doch sein Comeback bei den Königlichen stehe kurz bevor. Der Rio-Weltmeister könnte schon am Dienstag zum Aufgebot für das Champions-League-Spiel gegen Sheriff Tiraspol gehören. "Ich fühle mich vorbereitet und denke, dass ich im Kader stehen werde. Ich werde am Montag mit Ancelotti (Real-Trainer, Anm. d. Red.) sprechen und dann werden wir analysieren, was das Beste ist", so Kroos.
Er habe drei Mannschaftstrainings in Folge "völlig schmerzfrei absolviert" und damit sei er zufrieden. Doch aufgrund der langen Spielpause müsse er "natürlich noch in den Rhythmus kommen", erklärte Kroos und fügte hinzu: "Aber das stört mich nicht wirklich. Ich bin froh, endlich wieder an den Punkt gelangt zu sein, an dem wir über Spielpraxis sprechen können."
Kroos gestand: "Für den Kopf war es nicht einfach. Der Unterschied zu anderen Verletzungen, die ich hatte, ist, dass ich mehr Geduld hatte, weil ich in diesen fünf oder sechs Monaten viel gelitten habe. Ich wollte nur eines: Keine Schmerzen haben."

Kroos: "Bin ein schlechter verletzter Spieler"

Als Fußballer würde man immer spielen wollen, daher seien die letzten Wochen natürlich sehr schwer für ihn gewesen. "Auf der anderen Seite sehe ich immer das Positive. In diesem Fall: weniger Reisen, mehr Zeit für die Familie. Aber wie gesagt: Ich bin Fußballer, und wenn mir mein Job nicht gefallen würde, würde ich aufhören", meinte Kroos.
Der 31-Jährige gab zu: "Ich bin ein schlechter verletzter Spieler, da muss man nur unsere Physios fragen. Ich bin in solchen Situationen natürlich nicht glücklich und gebe immer mein Bestes, um so schnell wie möglich zurückzukommen."
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