Neymar für 222 Millionen Euro Ablöse vom FC Barcelona zu PSG wird immer konkreter
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Update 21/07/2017 um 13:24 GMT+2 Uhr
Der teuerste Transfer aller Zeiten könnte schon in Kürze fix sein. Laut übereinstimmenden Medienberichten aus Spanien steht Superstar Neymar ganz dicht vor einem Wechsel vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain. Die festgeschriebene Ablösesumme für den 25-Jährigen liegt bei 222 Millionen Euro, die Abwicklung in den nächsten Tagen nahe. Welche Punkte momentan noch offen sind.
Neymar
Fotocredit: Imago
Neymar soll vor einem Wechsel vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain stehen - und das für die unglaubliche festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro. Es wäre der teuerste Transfer eines Fußball-Profis überhaupt.
Momentan überschlagen sich die Neuigkeiten in brasilianischen und spanischen Medien geradezu. Neuester Stand: Es soll bereits eine Anzahlung gegeben haben - Neymar senior, der Vater und Berater des brasilianischen Offensiv-Stars - ein Handgeld von 40 Millionen Euro kassiert haben.
Dennoch bleiben ein paar Fragen offen:
Wieso will Neymar überhaupt weg?
Beim FC Barcelona besitzt der 25-Jährige einen Vertrag bis 2021 - und hat dort prinzipiell ein gutes Standing. Zusammen mit Lionel Messi und Luis Suárez ist er Teil des brandgefährlichen "MSN-Angriffs", vor dem ganz Europa zittert. Neymar ist gut integriert und fester Bestandteil des Teams. Allerdings locken die Pariser mit einer saftigen Gehaltserhöhung. Angeblich bieten die Franzosen 30 Millionen Euro netto - pro Jahr!
Das sind trotz der fürstlichen Bezahlung bei Barça dennoch ganz andere Dimensionen. Zudem trifft er mit Marquinhos, Lucas Moura, Thiago Silva und Dani Alves gleich auf vier seiner Landsleute bei PSG. Ihnen soll er bereits verraten haben, dass er bald mit ihnen auch im Verein zusammenspielen werde.
Paris könnte auch mit der Perspektive gepunktet haben, mit Neymar endlich den nächsten Schritt in der Entwicklung angehen zu können. Paris-Trainer Unai Emery sagte jedenfalls: "Wenn man sich mit Bayern, Barcelona und Real messen und die Champions League gewinnen will, muss PSG einen der fünf besten Spieler der Welt haben. Wir versuchen in diesem Sommer einen zu holen."
In der vergangenen Saison war PSG im Achtelfinale drauf und dran, Barça auszuschalten, scheiterte dann aber nach einem 4:0 im Hinspiel dennoch aufgrund eines 6:1-Wunders im Camp Nou.
Wie verhält sich der FC Barcelona?
Noch "bockt" der FC Barcelona, dessen Team sich derzeit in den USA befindet. Präsident Josep Maria Bartomeu:
Neymar wird nicht gehen. Er hat Vertrag für die nächsten vier Jahre und wir zählen auf ihn. Er ist Teil unserer Mannschaft. Solche Ausstiegsklauseln sind unmöglich zu aktivieren, wenn du das finanzielle Fair Play erfüllst. Nur wenn jemand das nicht erfüllen wird, ist es möglich.
Ist diese Aussage noch aktuell oder mittlerweile überholt, weil PSG doch einen Weg gefunden hat, den Transfer zu realisieren? Eine Antwort darauf lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht seriös formulieren.
Spekuliert wird auch, dass Barca mit den Millionen von Neymar bei Marco Verratti (Paris Saint-Germain) und Kylian Mbappé (AS Monaco) Ernst machen könnte.
Was sagt Neymar selbst?
Nichts. Weder ein Bekenntnis zu Barca noch eine Tendenz zu Paris kommt ihm über die Lippen. Bei "Instagram" suggerierte er jedoch, dass er durchaus ins Grübeln geraten ist. Unter den Likes finden sich auf die Namen der PSG-Spieler Ángel Di María, Marco Verratti und Kevin Trapp.
Wie stehen die Chancen?
Vincent Bregevin von Eurosport Frankreich sagt: "Es ist schwer zu glauben, aber PSG hat offensichtlich einen Weg gefunden, diesen Wahnsinns-Transfer zu realisieren und scheinbar hängt alles nur noch von der Entscheidung des Spielers ab." Bregevin und seine Pariser Kollegen beziffern die Chancen, dass Neymar wechselt, deshalb auf 75 Prozent.
Für den spanischen Radiosender "Cadena Ser" liegt die Wahrscheinlichkeit bereits bei 95 Prozent.
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