PSG | Arsène Wenger sagt Thomas Tuchel und Paris Saint-Germain ab

VonKatharina Wiedenmann

Update 02/04/2019 um 17:02 GMT+2 Uhr

Lange Zeit hielten sich die Gerüchte, Arsène Wenger könnte bald als Sportdirektor zu Paris Saint-Germain gehen. Zu diesen Spekulationen bezog der ehemalige Arsenal-Coach nun bei einer Veranstatung in der Pariser "L'Olympia"-Halle Stellung. Wenger gab Trainer Thomas Tuchel und dem französischen Spitzeverein dabei einen klaren Korb: "PSG? Da bin ich kein Kandidat für."

Arsené Wenger

Fotocredit: Getty Images

Vielmehr wolle er in Zukunft nochmal als Trainer zurückkehren, erklärte der 69-Jährige. Speziell eine Nationalmannschaft könne er sich vorstellen zu trainieren. "Vielleicht, aber wenn, dann wird es vor der Weltmeisterschaft (2022 in Katar) sein", so Wenger weiter.

Nachdem der Franzose seinen Trainerposten beim FC Arsenal im Sommer 2018 nach 22 Jahren an den Nagel gehängt hatte, war Wenger seither nicht mehr als Coach tätig. Er vermisse vor allem den Wettkampf, erklärte er.

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Wenger: "Vermisse das Adrenalin"

"Ich habe es genossen, Freizeit zu haben, in Paris spazieren zu gehen, nach Korsika zu fahren, mir Zeit für mich und meine Familie zu nehmen. Aber ich vermisse das Adrenalin", stellte der 69-Jährige fest und sagte weiter:

Ich muss eine Entscheidung treffen, ob ich meine Zeit besser einteilen möchte. Ich habe 35 Jahre ohne Unterbrechung gearbeitet. Ich möchte einen Kompromiss finden, indem ich das, was ich weiß, teile und gleichzeitig Zeit für mich habe. Denn das habe ich mein ganzes Leben lang vernachlässigt.

Auch wenn ihn sein Weg vermutlich erstmal nicht beruflich in die französische Hauptstadt führen wird, lobte Wenger die Arbeit von Paris Saint-Germain: "PSG hat ein tolles Team, es gibt eine Art Fluch in der Champions League, aber man soll den Rest nicht vergessen. Sie werden es schaffen, das letzte Hindernis zu überwinden."