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Für den Titel: Arsène Wenger soll beim FC Arsenal auf dem Transfermarkt angreifen

Johannes Mittermeier

Update 01/03/2016 um 12:32 GMT+1 Uhr

Wird's wieder nichts mit dem ersehnten Titel in der Premier League? Momentan sieht es danach aus, als ob der FC Arsenal auch im zwölften Anlauf leer ausgehen würde. Für die kommende Transferperiode soll Coach Arsène Wenger deshalb ein gigantisches Finanzvolumen erhalten - aber will er die Millionen überhaupt investieren? Auch am Wenger-Denkmal wird inzwischen gerüttelt. Von einer Arsenal-Legende.

Arsène Wenger vom FC Arsenal

Fotocredit: AFP

Läuft mal wieder beim FC Arsenal. Nicht. Das 2:3 bei Manchester United war ein harter, vielleicht entscheidender Rückschlag im Rennen um den Premier-League-Titel, den ersten seit zwölf Jahren. Damit es im 13. Anlauf klappt, soll Trainer Arsène Wenger bald richtig in die Vollen gehen dürfen.
Das vermeldet zumindest der "Daily Telegraph" und schnürt Arsenal gleich ein Multi-Millionen-Paket zusammen. Laut dem Bericht vertrauen die Londoner ihrem Coach rund 145 Millionen Euro an, damit er Spieler einkauft und mit Stars verlängert.
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Arsenal unterlag zuletzt bei ManUnited

Fotocredit: Imago

Etwa 95 Millionen entfallen demnach auf Transferaktivitäten, Innenverteidigung und zentrales Mittelfeld hätten Priorität. Darüber hinaus nennt das Blatt in Ben Chilwell (Leicester City) einen möglichen neuen Linksverteidiger, im Angriff könnte ebenfalls etwas passieren.

Özil und Sanchez als Gehaltskrösus?

Weitere 50 Millionen sollen in aufgebesserte Verträge für Mesut Özil und Alexis Sanchez fließen; damit würden die beiden Offensiven zu den bestbezahlten Arsenal-Akteuren der Historie aufsteigen. Auf der Gegenseite gelten Kieran Gibbs, Mathieu Debuchy, Mathieu Flamini, Mikel Arteta und der Ex-Dortmunder Tomas Rosicky als Verkaufskandidaten.
Bleibt die Frage, ob Wenger das Monster-Budget überhaupt verwenden will. Dem Elsässer eilt ja nicht zu Unrecht das Urteil voraus, (zu) zurückhaltend auf dem Wechselbasar zu agieren. Nach Jahren der Unantastbarkeit wird inzwischen auch am Denkmal des 66-Jährigen genagt.

Arsenal-Legende: "Es gibt tausende Trainer"

Paul Merson etwa, von 1985 bis 1997 für die "Gunners" am Ball, fordert Wenger ganz unverblümt zum Abgang auf, falls Leicester oder Tottenham die Meisterschaft holen.
"Wenn du dich hinstellst und den Fans erzählst, dass du keine neuen Spieler brauchst, dann aber hinter Leicester oder Tottenham landest, dann weiß ich nicht, wie man das im Nachhinein legitimieren könnte", meint Merson bei "Sky Sports". Und zischt:
Es gibt Leute, die sagen, es gäbe keinen besseren Arsenal-Trainer als Wenger. Ich glaube, es gibt tausende von Coaches, die mit Arsenal unter die ersten Vier kommen würden!
Momentan belegt der Klub den dritten Platz, drei Punkte hinter Tottenham, fünf hinter Leicester. Es sind fünf Punkte zu viel.
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