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Chelsea-Coach Antonio Conte wird von Inter Mailand umworben - doch eine Klausel könnte alles stoppen

Andreas Schulz

Update 28/02/2017 um 09:20 GMT+1 Uhr

Antonio Conte ist auf dem besten Weg, die Serie an italienischen Meistertrainern in der Premier League fortzusetzen. Mit dem FC Chelsea hat er die Konkurrenz um Längen abgehängt und den unter José Mourinho taumelnden Klub wieder fest an der Tabellenspitze verankert. Doch die Ära Conte bei den "Blues" könnte ein kurzes Gastspiel werden, glaubt man den Gerüchten aus seiner Heimat.

Antonio Conte - Chelsea FC

Fotocredit: AFP

Laut einem Bericht der Rebubblica soll Inter Mailands neue Eigner, der chinesische Einzelhandelsgigant "Suning", seit Monaten um Conte werben. Die Gerüchte reichen von losen Kontakten bis hin zu einer angeblichen festen Absprache für den 1. Juli 2017.
Zwei Gründen sollen Italiens früheren Nationaltrainer trotz seiner Erfolge schon nach einem Jahr die Zelte an der Stamford Bridge abbrechen lassen: Einerseits die als Gängelei empfundene Politik von Klubeigner Roman Abramowitsch, der Conte bei der Gestaltung von Transfers und Trainerstab nicht die gewünschte freie Hand gebe - und andererseits Heimweh.

Antonio Conte: Lockt Inter Mailand?

London ist die erste Station im Ausland für Conte, der bisher als Spieler wie Trainer nur in Italien aktiv war.
Da trifft es sich gut, dass die grauen Eminenzen von "Suning" sich fest vorgenommen haben, mit Inter nicht im Mittelfeld zu dümpeln, sondern um Pokale mitspielen zu wollen.
Die Sportpresse Italiens bringt regelmäßig Unsummen ins Spiel, die ein neuer Inter-Trainer auf dem Transfermarkt ausgeben und auf seinem eigenen Gehaltskonto verbuchen könnte, käme er nur in die Lombardei.

30 Millionen Euro Strafzahlung?

Einen teuren Haken haben die Gerüchte aber - abgesehen von der schwer zu vergleichenden sportlichen Perspektive zwischen einem Mitfavoriten auf den Champions-League-Titel 2018 wie Chelsea und einem Verein, der um die Teilnahme an der Europa League bangen muss.
Contes Vertrag in London, der bis 2019 läuft, soll eine Klausel enthalten, die einen vorzeitigen Ausstieg mit einer Strafzahlung von 30 Millionen Euro belegt.
Die Chancen auf eine Rückkehr des 47-Jährigen in die Serie A schmälert dieser Passus massiv, selbst wenn chinesischen Investoren im Fußball derzeit auch scheinbar unglaubliche Aktionen zugetraut werden müssen.
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