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Manchester-City-Fans verärgert über Trainer Pep Guardiola - fordert mehr Support

Victoria Kunzmann

Publiziert 28/01/2020 um 10:35 GMT+1 Uhr

Pep Guardiola hat die Anhänger von Manchester City aber ganz schön verärgert. Mit seiner Aussage, er wünsche sich mehr Unterstützung, machte er sich nicht beliebt unter den treuen Fans des Meisters. Der Spanier würde die "finanzielle Realität" der Zuschauer im Stadion nicht verstehen - und die Situation verschlimmern. Dem Klub wird ohnehin ein zu geringes Zuschauerinteresse vorgeworfen.

Pep Guardiola (Manchester City)

Fotocredit: Getty Images

Beim 4:0-Sieg Manchester Citys über Fulham am vergangenen Sonntag blieben im Etihad Stadion in Manchester rund 15.000 Plätze leer. Das Stadion war nicht ausverkauft - Trainer Pep Guardiola verwunderte das. "Ich war überrascht, dass es nicht ausverkauft war", sagte der Coach nach dem Spiel. Er fügte hinzu: "Ich wünsche mir am Mittwoch etwas mehr Unterstützung."
Dann trifft Manchester City im Halbfinale des League Cups auf den Stadtrivalen Manchester United. Diese fordernde Aussage sorgte für Empörung bei den Fans. Kevin Parker, Generalsekretär der Fan-Vereinigung, sagte der "Daily Mail":
Er muss akzeptieren, dass die Fans von Manchester City immer noch der Arbeiterklasse angehören und sehr viel von ihrem Geld für Fußball ausgeben. Deshalb sollte er aufhören, auf uns einzuschlagen.

Fan-Vertreter: Pep spielt Kritikern in die Karten

Unverständnis bei Parker, der die Situation der City-Fans ohnehin als schwierig ansieht, denn der englische Meister ist nicht gerade für seine urgewaltigen Fanmassen bekannt. Parker sagte. "Er spielt damit den Kritikern in die Hände, die unser Stadion als Emtyhad bezeichnen. Wir fühlen uns zu Unrecht von anderen Klubs kritisiert und unser Trainer macht es noch schlimmer."
"Emtyhad" steht für "leeres Etihad" (empty = leer). Guardiola habe seiner Ansicht nach keinen Bezug zur "finanziellen Realität" der City-Fans.
Der Zuschauerschnitt im City-Stadion liegt bei Premier-League-Spielen bei fast 55.000, bei internationalen Wettbewerben bei 50.000. Die Partie gegen Fulham fand am Sonntag zudem um 13 Uhr statt.
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