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Cristiano Ronaldo bricht wegen verstorbenem Vater in Tränen aus

Katharina Wiedenmann

Update 16/09/2019 um 13:05 GMT+2 Uhr

Cristiano Ronaldo hat in einem TV-Interview über die schwierige Beziehung zu seinem früh verstorbenen Vater gesprochen und ist dabei in Tränen ausgebrochen. Über ein Video seines Vaters sagte der zu Tränen gerührte 34-Jährige: "Die Nummer eins zu sein, Preise zu gewinnen, er konnte nichts sehen, nicht sehen, was aus mir wurde." Auch zu den Vergewaltigungsvorwürfen äußerte Ronaldo sich.

Cristiano Ronaldo

Fotocredit: Getty Images

Schon 2006 verlor Cristiano Ronaldo seinen Vater José Dinis Aveiro, der mit 52 Jahren an Leberversagen starb. Dass ihm der Tod seines Vaters immer noch sehr nahe geht, wurde im Gespräch mit dem britischen Reporter Piers Morgan deutlich. Dabei zeigte sich der Portugiese ungewohnt offen und sprach über sehr persönliche Dinge.
Im Interview wurde Ronaldo unter anderem ein Video gezeigt, worin der Vater des Juve-Stars im Vorfeld der Europameisterschaft 2004 über seinen Sohn sprach. Darin lobte Aveiro die frühen Erfolge Ronaldos und blickte mit Stolz auf die damals gerade beginnende Karriere des mittlerweile fünfmaligen Weltfußballers.

Ronaldo: "Mein Vater sah nichts"

Ronaldo gab auch Einblicke in die schwierige Beziehung zu seinem alkoholkranken Vater. "Ich kannte meinen Vater nicht zu 100 Prozent. Er war Alkoholiker. Ich hatte mit ihm nie eine normale Unterhaltung. Es war hart", erklärte der vierfache Familienvater in dem TV-Interview, das am Dienstag in voller Länge bei "ITV" ausgestrahlt wird und zuvor in Ausschnitten veröffentlicht wurde.
"Ich habe das Video noch nie gesehen, unglaublich. Das bedeutet mir eine Menge", meinte der 34-Jährige und fügte an:
Meine Familie, meine Mutter, meine Brüder, sogar mein ältester Sohn konnten es sehen, aber mein Vater, er sah nichts. Er ist so jung gestorben.

Ronaldo von Vorwürfen getroffen

Auch zu den Vergewaltigungsvorwürfen äußerte sich Ronaldo und sprach darüber, wie er versucht hatte, die ganze Situation von seinen Kindern fern zu halten. "Ich habe mich so schlecht gefühlt", erzählte der Portugiese, der sich an einen speziellen Moment erinnerte:
Eines Tages saß ich zuhause mit meiner Freundin im Wohnzimmer und es kamen Nachrichten, in denen sie über Cristiano Ronaldo sprachen, über dies und das. Und dann hörte ich, wie meine Kinder die Treppe hinunterkamen und ich habe umgeschaltet, weil es mir so peinlich war.
Außerdem schloss der 34-Jährige eine Hochzeit mit Freundin Georgina Rodríguez in naher Zukunft nicht aus. "Wir werden eines Tages heiraten, sicherlich. Es ist ja auch der Traum meiner Mutter. Eines Tages, warum nicht?", erklärte Ronaldo: "Sie hat mir so sehr geholfen. Ich liebe sie."
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