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Juventus Turin verspielt Führung und patzt bei Spektakel in Sassuolo

Andreas Mailhamer

Update 16/07/2020 um 00:49 GMT+2 Uhr

Juventus Turin hat am 33. Spieltag der Serie A erneut Punkte gelassen. Die Mannschaft von Maurizio Sarri musste sich trotz einer Zwei-Tore-Führung bei Sassuolo Calcio mit einem 3:3 (2:1)-Remis zufriedengeben. Danilo (5.), Gonzalo Higuaín (12.) und Alex Sandro (64.) trafen für Juve. Filip Djuricic (29.), Domenico Berardi (51.) und Francesco Caputo (54.) sicherten Sassuolo einen Zähler.

Cristiano Ronaldo und Juventus Turin patzen gegen Sassuolo Calcio

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Juventus machte von Beginn weg Druck und wurde auch direkt dafür belohnt. Bei einer Ecke von rechts sah Miralem Pjanic, dass Danilo an der Strafraumgrenze völlig frei stand und bediente den Verteidiger. Der nahm den Ball direkt ab und traf mitten ins Tor (5.). Bei diesem Treffer sah weder die Sassuolo-Defensive noch Torhüter Andrea Consigli gut aus.
Dieser Eindruck sollte auch noch etwas anhalten. Wieder war es Pjanic, der die Lücke in der Hintermannschaft wahrnahm. Der Bosnier spielte aus dem Mittelfeld einen grandiosen Pass in die Spitze auf Gonzalo Higuain. Der Argentinier war auf und davon, er guckte noch einmal kurz hoch und traf dann trocken zum 2:0 (12.). Diese Kaltschnäuzigkeit fehlte Francesco Caputo als nur eine Minute später alleine vor Wojciech Szczęsny auftauchte und scheiterte.
Dann hatte Sassuolo Glück, dass auch Cristiano Ronaldo es nicht besser machte. Consigli klärte einen langen Ball per Kopf genau zum Portugiesen, aber der traf nur das linke Außennetz (21.). Nach dieser großen Möglichkeit zum dritten Tor rückte immer mehr Szczęsny in den Mittelpunkt. Zuerst parierte der Pole einen abgefälschten Schuss von Mert Müldür überragend (24.), dann blieb er im Eins-gegen-Eins gegen Domenico Berardi Sieger (27.). Doch auch der Juventus-Schlussmann konnte nicht alles parieren. Ein Querschläger landete bei Caputo im Strafraum und der Angreifer legte auf den heranstürmenden Filip Djuricic ab. Dieser befördert den Ball aus acht Metern unter die Latte zum Anschluss (29.).
Die restliche erste Halbzeit blieb Sassuolo die gefährlicher Mannschaft und drückte auf den Ausgleich. Doch um ein Haar hätte Ronaldo mit dem Pausenpfiff auf 3:1 gestellt. Der Schuss des Superstars aus sechs Metern wurde gerade noch von Vlad Chiricheș zur Ecke abgelenkt (45.+3).
Dadurch ließen sich die Gastgeber jedoch nicht einschüchtern und sie kamen noch druckvoller aus der Kabine. Für diesen großen Aufwand belohnte sich Sassuolo dann auch. Berardi nutzte eine für ihn perfekte Freistoßposition aus 18 Metern halbrechter Position. Der Linksfuß hob den Ball über die Mauer ins Kreuzeck (51.). Ungefähr an derselben Position wurde Berardi kurz danach angespielt, dieses Mal schlenzt er nicht mit links, sondern drang rechts in den Strafraum ein. An Alex Sandro vorbei visierte er mit rechts die lange Ecke an. Sein Schuss war etwas zu ungenau, aber Caputo grätschte den Ball am zweiten Pfosten ins Tor (54.).
Juventus reagierte wütend. Verpasste Adrien Rabiot noch mit einem Kopfball knapp den Ausgleich (60.), besorgt diesen Alex Sandro ebenfalls per Kopf nach einer Ecke (64.). Der Brasilianer hatte sich, nach einer Hereingabe von rechts, am ersten Pfosten durchgesetzt und köpfte wuchtig ein.
Ronaldo hätte die Führung dann beinahe wieder hergestellt, aber er scheitert aus acht Metern an Consigli (78.). In der Schlussphase hatte dann wieder Sassuolo die besseren Argumente. Hamed Traoré spielte in der Zentrale einen schönen Doppelpass mit Caputo, dadurch kam er aus 15 Metern zum Abschluss. Sein Versuch mit der Innenseite hatte etwas zu wenig Druck, um Szczesny in der rechten Ecke zu überwinden. Den Abpraller holte sich Jeremie Boga, aber seinen Schlenzer klärte Alex Sandro auf der Linie per Kopf (84.). Die letzte gefährliche Aktion gehörte dann Mehdi Bourabia, aber seinen Hammer aus 23 Metern parierte Szczesny erneut (90.+3).
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