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UEFA verschiebt Frauen-EM um ein Jahr in den Sommer 2022

Eurosport
VonEurosport

Update 23/04/2020 um 14:11 GMT+2 Uhr

Nach der Verschiebung der Männer-EM sowie der Olympischen Spiele ins Jahr 2021 aufgrund der Coronakrise wird auch die Frauen-EM ein Jahr später als geplant stattfinden. Wie die UEFA am Donnerstag mitteilte, wird das Turnier in England aufgrund der Terminkollisionen vom 6. bis 31. Juli 2022 ausgetragen. Die WM der Männer in Katar findet zwar im selben Jahr statt, allerdings im Winter.

Klara Bühl (links) im Algarve Cup gegen Schweden

Fotocredit: Getty Images

"Unabhängig davon, dass die Austragung der Frauen-EM 2021 auch aufgrund der Verschiebung der Olympischen Spiele schwer vorstellbar gewesen wäre, brauchen wir das Alleinstellungsmerkmal im Fußball, um die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erzielen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg: "Die Erfahrungen der vergangenen Welt- und Europameisterschaften haben gezeigt, dass wir damit eine immens hohe Reichweite für unseren Sport erzielen."
Ursprünglich sollte die 13. EM der Frauen vom 7. Juli bis 1. August 2021 im Mutterland des Fußballs ausgetragen werden, an den geplanten zehn Spielorten wird festgehalten. Die EM-Qualifikation ist aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen, der Rekordeuropameister Deutschland liegt mit der Idealausbeute von zwölf Punkten aus vier Spielen in der Gruppe I auf Rang zwei hinter Irland (5 Spiele, 13 Punkte).

UEFA-Chef Ceferin: "Einziges Frauenturnier des Sommers"

Die für diesen Sommer angesetzte Männer-EM in zwölf Ländern soll vom 11. Juni bis 11. Juli 2021 stattfinden, die Sommerspiele in Tokio sind für den Zeitraum vom 23. Juli bis 8. August 2021 geplant.
"Wir haben sämtliche Aspekte berücksichtigt, unter anderem unsere Verpflichtung für das Wachstum des Frauenfußballs. Mit der Verlegung gewährleisten wir, dass die EM das einzige große Frauenturnier im Sommer 2022 sein wird", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin. Die bei der UEFA für den Frauenfußball zuständige Ex-Nationalspielerin Nadine Kessler ergänzte: "Diese Entscheidung ist für das Turnier, die Spielerinnen, Fans und Partner das beste."
(SID)
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