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Gareth Southgate nach WM-Aus gegen Frankreich unschlüssig über Zukunft als Nationaltrainer: "Brauche Zeit"

Raffael Reisdorf

Publiziert 12/12/2022 um 09:50 GMT+1 Uhr

Englands Nationaltrainer Gareth Southgate ist nach dem Ausscheiden bei der Fußball-WM 2022 unschlüssig über seine Zukunft. Gerade mit Hinblick auf die letzten anderthalb Jahre will der 52-Jährige "nachdenken und reflektieren", bevor eine Entscheidung getroffen werden kann. Die "Three Lions" waren im Viertelfinale trotz einer respektablen Leistung 1:2 an Frankreich gescheitert.

Will sich Zeit nehmen: Gareth Southgate

Fotocredit: SID

"Die letzten 18 Monate waren in weiten Teilen schwierig für mich", sagte Southgate gegenüber der "BBC". Der 52-Jährige hat noch einen Vertrag bis Dezember 2024 als Nationaltrainer der "Three Lions".
Nun will sich Southgate Bedenkzeit nehmen: "Bei allem, was ich an den letzten Wochen geliebt habe, habe ich immer noch das Gefühl, dass die Dinge 18 Monate lang so waren - was gesagt und geschrieben wurde".
Der Trainer will so eine voreilige Entscheidung vermeiden: "Ich möchte nicht vier oder fünf Monate später denken, dass ich die falsche Entscheidung getroffen habe", fügte der 52-Jährige hinzu, es sei "zu wichtig, um einen Fehler zu machen".
Die bitteren Niederlagen der letzten Turniere hätten bei Southgate Spuren hinterlassen, der Trainer äußerte sich nun gespalten: "Bei den letzten Turnieren fiel es mir schwer, meine Emotionen in den Wochen danach richtig zu verarbeiten."

Großer Zuspruch für Southgate

Nach dem Aus stellten sich die Spieler hinter ihren Trainer. Mittelfeldspieler Declan Rice sagte, er hoffe, dass Southgate im Amt bleibe: "Ich hoffe wirklich, dass er bleibt, denn die Kerngruppe, die wir haben, und das, was er für uns geschaffen hat, ist etwas ganz Besonderes", sagte der Mittelfeldspieler von West Ham.
Auch Alan Shearer hofft auf einen Verbleib des 52-Jährigen. In seiner Kolumne sagte der ehemalige englische Kapitän, der Trainer solle bleiben, weil er "noch etwas zu erledigen" habe.
So argumentierte auch Gary Lineker. Auf Twitter schrieb der 62-jährige: "Ich hoffe, er bleibt. Ich habe das Gefühl, dass er etwas aufbaut. Die ganze Welt hat großen Respekt vor diesem Team. Etwas, das England seit vielen Jahren nicht mehr genossen hat."
Doch auf Grund der ungewissen Zukunft bleiben auch Spekulationen um mögliche Nachfolger nicht aus. So brachte die "Bild" Ex-Chelsea-Coach Thomas Tuchel als potenziellen Trainerkandidaten ins Gespräch.
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