WM 2022: Mesut Özil verteidigt Cristiano Ronaldo - Portugals Superstar zu Unrecht in der Kritik

VonChristoph Niederkofler

Publiziert 10/12/2022 um 00:54 GMT+1 Uhr

Mesut Özil ist seinem ehemaligen Teamkollegen Cristiano Ronaldo zur Seite gesprungen. Seit Wochen steht der portugiesische Superstar deutlich in der Kritik, sein Vertrag bei Manchester United wurde sogar aufgelöst. Bei der WM in Katar rutschte Ronaldo zuletzt ebenso in die zweite Reihe. Özil versteht den harschen Umgang mit Ronaldo aber nicht und stellte sich nun schützend vor den 37-Jährigen.

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"Ich kann wirklich nicht verstehen, woher die ganze Negativität in der Presse gegenüber Cristiano kommt", schrieb Özil auf Twitter.

"Die Medien wollen nur Klicks, die Experten, die keine Karriere mehr haben, benutzen seinen Namen nur für die Aufmerksamkeit und versuchen, ihn schlecht dastehen zu lassen."

Besonders die ständige Kritik am Leistungsabfall des alternden Superstars kann Özil nicht nachvollziehen.

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Update 10/12/2022 um 17:11 Uhr

"Er ist bald 38 Jahre alt. Was ist daran überraschend, dass er nicht mehr 50 Tore pro Saison schießt? Jeder Fan sollte froh sein, ihn über zwanzig Jahre hinweg auf Weltklasse-Niveau erlebt zu haben", legte Özil nach.

Özil: Ronaldos Rekorde sind unerreichbar

Ronaldos Vermächtnis sei laut des ehemaligen deutschen Nationalspielers einzigartig. "Ich glaube nicht, dass auch nur einer aus der neuen Generation seine Marken erreichen wird. Er wird für immer eine Klasse für sich sein", schwärmte Özil über seinen Ex-Teamkollegen.

Zwischen August 2010 und September 2013 spielten Özil und Ronaldo gemeinsam bei Real Madrid. Während dieser Zeit legte Özil seinem Mannschaftskameraden 31 Tore auf. Heute spielt der Weltmeister von 2014 bei Basaksehir.

Ronaldo träumt hingegen mit Portugal weiterhin den WM-Traum - aber wohl ohne Hauptrolle auf dem Rasen.

Nach öffentlicher Kritik seitens Portugal-Trainer Fernando Santos fand sich Ronaldo beim furiosen 6:1-Sieg gegen die Schweiz im Achtelfinale nur auf der Bank wieder. Im Viertelfinale wartet nun Marokko (Samstag, 16:00 Uhr im Liveticker).

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