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Hauptrunde | Slowenien überrascht weiter und schlägt auch Island

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VonEurosport

Update 23/02/2020 um 16:17 GMT+1 Uhr

Der frühere Bundesliga-Spieler und -Trainer Ljubomir Vranjes hat mit dem Überraschungsteam Slowenien bei der Handball-EM Kurs auf das Halbfinale genommen. Die Slowenen gewannen am Freitagnachmittag in Malmö gegen Island um den Ex-Kieler Aron Palmarsson 30:27 (15:14). Norwegen setzte sich souverän 36:29 (20:12) gegen Ungarn durch. Portugal deklassierte Schweden mit 35:25 (15:12).

Slowenien gewinnt gegen Island

Fotocredit: Getty Images

Co-Gastgeber Norwegen führt die Hauptrundengruppe II mit vier Zählern vor den punktgleichen Slowenen an.
Für Norwegen, das nach 18 Minuten bereits 15:5 führte, traf Topstar Sander Sagosen siebenmal. Bester Werfer der Slowenen gegen Island war Dean Bombac mit neun Treffern. Zudem zeigte auch Torhüter Klemen Ferlin mit 15 Paraden eine starke Leistung.
Vranjes, der den deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt 2014 zum Champions-League-Sieg gecoacht hatte, übernahm erst im Dezember 2019 die Nationalmannschaft Sloweniens, die bislang eine starke EM spielt. In der Vorrunde gelang Vranjes sogar ein Sieg über sein Heimatland Schweden, Slowenien gewann die Gruppe F mit drei Siegen aus drei Spielen. Zudem trainiert Vranjes den schwedischen Topklub IFK Kristianstad.

Portugal deklassiert Schweden

Auch Portugal sorgt bei der Handball-EM weiter für Furore. Zum Hauptrundenauftakt blamierte der Außenseiter den Co-Gastgeber Schweden durch einen klaren 35:25 (15:12)-Erfolg in Malmö und schaffte damit nach dem Erfolg gegen den inzwischen bereits ausgeschiedenen Mitfavoriten Frankreich in der Vorrunde den nächsten Coup.
Vor der Partie gegen Portugal hatte ein nächtlicher Ausflug von vier schwedischen Nationalspielern für Aufsehen gesorgt. Jim Gottfridsson, Spielmacher des deutschen Meisters SG Flensburg-Handewitt, sowie seine Teamkollegen Lukas Nilsson (THW Kiel), Kim Ekdahl du Rietz und Andreas Nilsson hatten ihren Vorrundensieg gegen Polen am Mittwochabend in einer Bar in Malmö gefeiert.
Anschließend bat das Quartett um Entschuldigung - die nicht gerade sportliche Vorbereitung rächte sich aber augenscheinlich, gegen Portugal war Schweden chancenlos.
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Nächste Überraschung bei der EM: Island kassiert bittere Pleite

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