Lombardei-Rundfahrt 2025 - Remco Evenepoel am letzten Anstieg von Motorrädern gestoppt: "Ich hatte etwas Panik"

Remco Evenepoel musste sich bei der Lombardei-Rundfahrt erneut Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar geschlagen geben. Nur wenige Kilometer vor dem Ziel erlebte der zweimalige Olympiasieger, der hinter dem Slowenen Zweiter wurde, zudem einen Schreckmoment: Am letzten von zahlreichen Fans gesäumten Anstieg wurde Evenepoel von zwei vor ihm fahrenden Motorrädern plötzlich aufgehalten.

Brenzlige Szene: Motorrad bremst Evenepoel im Finale aus

Quelle: Eurosport

Knapp drei Kilometer vor dem Ende des Rennens musste der 25-Jährige daraufhin abrupt abbremsen und sich letztlich vorbeidrängen.
Im Anschluss kam im Eurosport-Interview auch diese ungewöhnliche Szene zur Sprache.
Auf die Frage, was ihm von der diesjährigen Lombardei-Rundfahrt besonders im Gedächtnis bleiben werde, meinte Evenepoel: "Vielleicht werde ich mich daran erinnern, dass zwei Motorräder vor mir fast gecrasht sind."
Es sei "sehr hektisch" und er "sehr schnell" auf dem Rad unterwegs gewesen, so der Belgier, der zur neuen Saison von Soudal Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe wechselt: "Dann an einer 15 Prozent steilen Stelle anzuhalten, ist nicht so einfach. Ich hatte etwas Panik mit den Motorrädern. Zum Glück war mein Abstand zu Michael Storer groß genug. Alles ist also gut gegangen."

Evenepoel dennoch mit Rennen zufrieden

Sein zweiter Platz hinter Pogacar war trotz des ungeplanten Zwischenstopps nicht gefährdet. Evenepoel kam 1:48 Minuten hinter dem slowenischen Dominator ins Ziel, der Australier Storer vom Tudor Pro Cycling Team fuhr weitere 1:26 Minuten nach dem Zeitfahrweltmeister aus Belgien über die Ziellinie.
Mit seinem Rennen war Evenepoel trotz einer weiteren Niederlage gegen Pogacar "sehr zufrieden" - zumal der Abstand im Vergleich zum letzten Jahr kleiner war.
"Es war ein anderes Rennen. Irgendwann blieb der Abstand stabil. Ich bin einfach zufrieden mit meiner Form in den letzten eineinhalb oder zwei Monaten", erklärte Evenepoel. "Ich bin einfach froh, die Saison und meine Zeit in diesem Team so beenden zu können."
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Evenepoel von Pogacar geschlagen: "War unmöglich, zu reagieren"

Quelle: Eurosport


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