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Herzlich Willkommen zur Liveberichterstattung vom ersten großen Frühjahrsklassiker der Radsportsaison 2012. Mailand-San Remo, oder wie die Fans des Rennens in den Frühling sagen: die Classicissima, steht auf dem Programm. Über 298 Kilometer begeben sich die Profis von der lombardischen Metropole aus auf den Weg gen Süden zur ligurischen Küste. Dort ist ein packendes Finale an den Anstiegen zur Cipressa und zum Poggio programmiert, ehe der Zieleinlauf auf Promenade Italo Calvino erfolgt.

Mailand - Sanremo
Herren | 17.03.2012
Live
Live Updates
Andreas Schulz

Update 17/03/2012 um 17:18 GMT+1 Uhr


85km
1:38 beträgt der Rückstand der Gruppe Cavendish, Hunt hat bereits einige andere Fahrer eingeholt. Und der Sprinter gibt nicht gleich auf, das zeugt von Charakter. Aber ob er sich wieder erholen kann? Dieses Rennen ist schließlich auch ein verdammt langes Elend. Sozusagen der Magnus Backstedt unter den Eintagesrennen.
89km
Drama um den Caveman! Er muss jetzt sogar seinen letzten Begleiter ziehen lassen. Das ist übrigens Jeremy Hunt, der nun aber noch einen Gang runterschaltet und auf seinen streitbaren Landsmann wartet. Dessen Rückstand ist bereits enorm groß, aber es folgt gleich die Abfahrt.
91km
Cavendish hat große Probleme, er fällt trotz eines Tempomachers aus seinem Team aus der abgehängten Gruppe zurück. Möglich, dass dies nur eine vorrübergehende Schwäche des Sprintstars ist, aber ebenso möglich ist, dass er das Rennen heute gar nicht zuende fährt.
93km
Drei Sky-Fahrer hatten eben noch Tempo gemacht, aber Cav lässt selbst deren Hinterräder ziehen. Das war's, dieses Rennen ist einfach eine Nummer zu lang für den Briten, wie es scheint.
94km
Hammer! Cavendish fällt zurück! Der gewinnt heute mit Sicherheit nicht. Den Greipel-Fans wird dies ein inneres Laubhüttenfest sein.
94km
Angelo Pagani (Colnago) setzt sich am La Manie von den anderen Ausreißern ab.
95km
Noch etwa 5 Minuten beträgt der Vorsprung der Neunergruppe um den dänischen Bahn-Star Michael Morkov. An der Spitze des Feldes wechseln sich die Mannschaften in der nachführarbeit ab. Auch Vacansoleil zeigt sich beispielsweise vorn.
Die Frage ist ja bei Mailand-San Remo eigentlich immer: Ausreißer- oder Sprintersieg? Mehr zur Ausgangslage lesen Sie
99km
In Spotorno erreicht das Pulk das ligurische Meer. Doch die herrliche Aussicht können die Fahrer nur sehr bedingt genießen, das Liquigas und Sky allmählich, aber bestimmt das Tempo erhöhen. Liquigas hat mit Peter Sagan und Vincenzo Nibali zwei Leute dabei, die in Topform sind und mit einer Attacke im Finale zum Erfolg kommen können. Sky setzt auf Mark Cavendish.
102km
Gruzdev (KAZ/Astana), Suárez (COL/Colombia), Mørkøv (DAN/Saxo Bank), Pagani (ITA/Colnago), Oroz (ESP/Euskaltel), De Negri (ITA/Farnese Vini), Berdos (MOL/UtensilNord), Laengen (NOR/Team Type 1) und Ji (CHN/Project 1T4I) liegen noch immer vor dem Feld. Es geht nun den La Manie-Anstieg hinauf.
126km
Alle Fahrer haben die Abfahrt hinter sich und das Feld ist nun bis auf 6:10 Minuten an den neun tapferen Ausreißern dran.
140km
Durch den Anstieg ist die Durchschnittsgeschwindigkeit des Rennens etwas gesunken. Nach drei Stunden lag sie nun bei 42,233 km/h.
149km
Das Feld kommt näher. Erstmals seit langer Zeit sinkt der Abstand unter zehn Minuten.
154km
Die neun Ausreißer haben die Passhöhe des Turchino auf 532 Metern erreicht. Nach 23 Kilometern Anstieg geht's nun also runter ans Meer. Dass ein Fahrer hier oben und später in San Remo ganz vorne war, ist lange her: Seit Fausto Coppi gelang das niemand mehr.
168km
Die erste Verpflegungszone wurde passiert, sie liegt auf halber Strecke des Anstiegs zum Turchino.
185km
Langsam naht der Anstieg zum Turchino-Pass, dem höchsten Punkt des Rennens, und Sky verkürzt den Vorsprung der Ausreißer ein wenig.
210km
Nach zwei Rennstunden lag der Schnitt übrigens schon bei gepflegten 44,350km/h - die Ausreißer treiben also richtig Sport!
215km
Wie so oft gibt es heute ein Duell der Sprinter gegen Ausreißer. ür die Experten der "L'Equipe" ist der Ausgang offen. Sie geben Mark Cavendish und Vincenzo Nibali je vier Sterne, drei Sterne gibt es für Boasson Hagen, Sagan und Cancellara, zwei Sterne bekommen Freire, Gilbert und Boonen.
222km
Nochmals zur Erinnerung: Nach 21 Kilometern haben sich diese neun Fahrer aus dem Staub gemacht und liegen weiter klar vor dem Feld: Neun Fahrer setzten sich nach 21 Kilometern ab und liegen bereits etliche Minuten vor dem Feld: Gruzdev (KAZ/Astana), Suárez (COL/Colombia), Mørkøv (DAN/Saxo Bank), Pagani (ITA/Colnago), Oroz (ESP/Euskaltel), De Negri (ITA/Farnese Vini), Berdos (MOL/UtensilNord), Laengen (NOR/Team Type 1) und Ji (CHN/Project 1T4I).
242km
Langsam erhöht das Feld das Tempo, nun machen einige Teams mit Tempo an der Spitze des Pelotons.
248km
Der Abstand zu den Ausreißern hat sich bei zwölf Minuten eingependelt. Keinerlei Gefahr bei noch fast 250 Kilometern bis ins Ziel.