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Nach Sturz von Fabio Jakobsen: Fahrervereinigung fordert Strafen

Eurosport
VonEurosport

Update 08/08/2020 um 14:20 GMT+2 Uhr

Die Fahrervereinigung CPA hat den Radsport-Weltverband UCI aufgefordert, die für den folgenschweren Unfall bei der Zieleinfahrt der Polen-Rundfahrt Verantwortlichen "ausfindig zu machen und strafrechtlich zu verfolgen". In dem Statement fordert die Vereinigung außerdem "schwere Strafen für diejenigen, die Unfälle verursachen". Fabio Jakobsen war beim Zielsprint in Kattowitz schwer gestürzt.

Jakobsen mit schwerem Sturz

Fotocredit: Getty Images

"Wir können die Sicherheit der Athleten nicht mehr dem Glück anvertrauen oder hoffen, dass der Veranstalter richtig handelt", sagte CPA-Präsident Gianni Bugno: "Strenge Regeln und noch strengere Kontrollen sind notwendig."
Fehler zu machen sei "menschlich, aber manchmal kann es schwerwiegende Folgen haben. Die Fahrer müssen ausgebildet werden. Wir sind die ersten, die exemplarische Strafen für diejenigen fordern, die Fehler machen, aber wir erwarten dieselbe Professionalität von denen, die eine Veranstaltung organisieren."

Kritik von Bugno: "Appelle ungehört geblieben"

Am Mittwoch war der Niederländer Jakobsen der Polen-Rundfahrt bei über 80 km/h zu Fall gekommen und in die Barrieren gekracht. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert und lag zwischenzeitlich im künstlichen Koma.
"Als CPA fordern wir seit Jahren, dass die Barrieren überprüft werden und sicher sind. Wir haben das auch in der letzten Sitzung der UCI-Arbeitsgruppe für Technik und Reglement gefordert. Bisher sind unsere Appelle aber ungehört geblieben", sagte Bugno.
(SID)
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