Tour de France 2022: Lennard Kämna realisierte seine Chance auf Gelb "erst drei bis vier Kilometer vor dem Ziel"
Update 13/07/2022 um 12:49 GMT+2 Uhr
Nachdem Lennard Kämna am Dienstag auf der 10. Etappe der 109. Tour de France das Gelbe Trikot hauchdünn verpasste, hat der Radprofi des Teams Bora-hansgrohe zugegeben, dass er erst spät von seinen Chancen erfuhr. "Ich habe das leider relativ spät für mich erst realisiert. Das war so drei, vier Kilometer vor dem Ziel", sagte Kämna vor dem Start der 11. Etappe in Albertville.
Deshalb hatte der 25-Jährige auch eine andere Taktik eingeschlagen und ist um den Etappensieg mitgefahren, den letzten Endes Magnus Court Nielsen vor Nick Schulz holte.
"Mein Fokus lag voll auf dem Etappensieg. Ich nehme die Erfahrung jetzt so mit. Ich habe es zu spät erfahren", gestand der Deutsche.
Kämna, der das Trikot des Führenden um 11 Sekunden verpasste, wäre der erste Deutsche seit 15 Jahren (damals Linus Gerdemann) gewesen, der sich auf einer Bergetappe das Gelbe Trikot schnappt.
"Ich werde heute versuchen, so lange es geht dranzubleiben. Es ist natürlich schwer, wenn du tags zuvor in der Gruppe warst, denn das raubt viel Energie, die die anderen GC-Fahrer nicht leisten mussten. Ich gucke mal, was ich machen kann", ordnete Kämna, der sich taktisch nun in einer verzwickten Lage wiederfindet, sein Vorgehen und seine Chancen bei der anstehenden 11. Etappe am Mittwoch ein.
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