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Tom Pidcock: Olympiasiger will 2024 in Paris wieder Gold im Mountainbike direkt im Anschluss an Start bei Tour de France

Laurent Ruttkowski

Publiziert 20/10/2023 um 09:32 GMT+2 Uhr

Tom Pidcock hat angekündigt, dass er 2024 mit Starts bei Tour de France und Olympia ein herausfordendes Programm plant. Das Multitalent wird dabei nur acht Tage Zeit haben, um vom Rennrad auf das Mountainbike umzusteigen, wo er im Cross-Country-Mountainbike-Event in Paris wieder Gold wie 2021 in Tokio holen möchte. Seine Pläne verriet der Brite im Red-Bull-Podcast "Just Ride".

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Neben dem MTB-Rennen bei Olympia strebt der 24-Jährige auch die Teilnahme am Straßenrennen in Paris an, das fünf Tage nach dem Mountainbike-Event stattfindet.
"Nächstes Jahr möchte ich meinen Titel bei den Olympischen Spielen verteidigen, aber ich brauche auch so viele Punkte wie möglich", erklärte der Welt- und Europameister im Bezug auf die MTB-Rangliste, die über die Olympia-Qualifikation und die Startreihenfolge entscheiden. Mit seinem Weltmeistertitel im August hat er sich seinen Platz in Paris bereits gesichert, aber seine Platzierung im Ranking wird über seinen Startplatz entscheiden - was bei dieser WM für Diskussionen sorgte.
Pidcock betonte dennoch die Wichtigkeit der Tour de France, wo er 2022 in Alpe d'Huez triumphierte und 2023 in der Gesamtwertung 13. wurde. "Aber ich muss das auch mit dem Team in Einklang bringen, und sie brauchen mich oder wollen mich bei der Tour, also muss ich bei der Tour dabei sein und mein Bestes geben", sagte er und kündigte anschließend an: "Es wird am Limit sein, es wird nicht einfach sein, aber ich gebe mir die beste Chance."
Sein Programm bis hin zu den Olympischen Spielen hat Pidcock schon durchgeplant. Er bestritt die letzten MTB-Weltcup-Rennen in Nordamerika, um dort genug Punkte zu sammeln, damit er die ersten Events der Saison 2024 auslassen und den Fokus auf die Straßen-Vorbereitung legen kann.
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Van der Poel schmiedet ähnlichen Plan

"Diese Rennen am Ende der Saison bedeuten, dass ich mich besser auf das nächste Jahr vorbereiten kann, weil ich nicht zu den Mountainbike-Rennen im Frühjahr fahren muss. Das gibt mir eine längere Vorbereitungszeit für die Tour, wodurch ich wiederum hoffentlich in besserer Form aus der Tour komme und leichter damit zurechtkomme, in acht Tagen auf dem Mountainbike bereit zu sein", erklärte der in Leeds geborene Ineos-Fahrer.
Mathieu van der Poel vom Team Alpecin-Deceuninck hat wohl ähnliche Pläne im Sinn, auch er will die Tour fahren und Gold in Paris jagen. Aus dem Umfeld des Niederländers ist jedoch zu hören, dass er die Tour zugunsten des Mountainbike-Rennens früher verlassen könnte.
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