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Vuelta 2023 - Lennard Kämna holt Etappensieg und macht das Grand-Tour-Triple perfekt

Eurosport
VonEurosport

Update 03/09/2023 um 20:24 GMT+2 Uhr

Lennard Kämna hat die 9. Etappe der Vuelta gewonnen und damit nach der Tour de France (2020) und dem Giro d'Italia (2022) bei jeder Grand Tour einen Tagessieg auf dem Konto. Der Profi vom Team Bora-hansgrohe setzte sich am Ende ab und triumphierte souverän bei der Bergankunft am Alta Caravaca de la Cruz. Kämna krönte damit eine 130 km lange Flucht in einer Ausreißergruppe.

Highlights: Kämna stürmt mit Ausrufezeichen zum Triple

"Ich habe monatelang so hart gearbeitet und mich genau darauf vorbereitet", erklärte Lennard Kämna nach seinem Coup. "Am Ende war es knifflig, der Anstieg hat einige Auf und Abs. Da war es schwierig, den richtigen Moment zu finden, um mich abzusetzen, aber ich bin froh, dass ich ihn gefunden habe", so der 26-Jährige.
Auf der schlammigen und bis zu 15 Prozent steilen Bergstraße hatte der Kletterer aus Wedel 5 km vor dem Ziel die entscheidende Attacke gesetzt und siegte schließlich klar vor dem Italiener Matteo Sobrero.
Der Vuelta-Sieg fehlte Kämna noch in seiner Sammlung.
Bei der Tour de France 2020 hatte Kämna in Villard-de-Lans triumphiert, 2022 gewann er die Giro-Etappe am Ätna.

Kuss verteidigt das Rote Trikot

Wegen der schlechten Straßenverhältnisse am vom Regen, der ungewöhnlicherweise in dieser Gegend kurz vor der Etappe gefallen war, durchweichten Schlussanstieg waren die offiziellen Zeitabstände bereits 2,6 km vor dem Ziel genommen worden.
Zu diesem Zeitpunkt lagen die Favoriten auf den Gesamtsieg deutlich hinter der Kämna-Gruppe.
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Kämna: "Ich bin komplett über mein Limit gegangen"

Der US-Amerikaner Sepp Kuss (Jumbo-Visma) behauptete das Rote Trikot.

Kämna. "Zwei Minuten komplett über dem Limit"

Kämna gehörte zu einer achtköpfigen Ausreißergruppe, die sich rund 50 km nach dem Start in Cartagena gebildet hatte. Der Gesamtneunte des Giro d'Italia hatte an den ersten Renntagen schon zuviel Zeit im Kampf um eine Spitzenplatzierung in der Endabrechnung verloren und suchte sein Glück nicht zum ersten Mal in der Flucht.
Auf der dritten Etappe war eine Gruppe um Kämna noch kurz vor dem Ziel gestellt worden.
Dies war nun anders, weil Kämna "zwei Minuten komplett über dem Limit" fuhr und so die entscheidende Lücke reißen konnte.
(mit SID)
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Als Solist zum Triple-Coup: Kämna triumphiert bei Bergankunft

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