Tadej Pogacar glaubt trotz Zeitfahrpleite an seine WM-Vorbereitung: Start in Kanada wichtig für Straßenrennen

Tadej Pogacar ist überzeugt, dass der Start bei den beiden Top-Rennen in Kanada für ihn die richtige WM-Vorbereitung war, aber auch negative Auswirkungen aufs Einzelzeitfahren hatte: Dort war der Tour-de-France-Sieger von Remco Evenepoel überholt worden und belegte am Ende nur den vierten Platz. Um seinen Titel im Straßenrennen zu verteidigen, sei die Teilnahme in Kanada dennoch notwendig gewesen.

Im Gegensatz zum Slowenen verzichtete Evenepoel auf die Wettbewerbe in Nordamerika. Der Belgier bereitete sich stattdessen seit Anfang September in Spanien gezielt auf die Titelkämpfe vor.

"Wenn wir über die Voraussetzungen für das Zeitfahren reden, hätte ich Kanada definitiv auslassen müssen", sagte Pogacar nach der Pleite beim WM-Auftakt. "Aber ich war vor Kanada krank. Ich habe das Zeitfahren nicht aufgegeben, aber musste ein paar Einheiten auf dem Zeitfahrrad weglassen." Dies habe sich nun in Ruanda gerächt.

Für das Straßenrennen habe er aber diese Rennpraxis gebraucht. "Ich wusste, dass ich nach Kanada musste, um im Straßenrennen bei 100 Prozent zu sein", so der 27-Jährige der dort in Montreal seine Klasse zeigte.

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"Ich glaube, dass Kanada eine gute Entscheidung für das Straßenrennen war", zeigte er sich überzeugt. Dann will er den Titel am Sonntag (live bei Eurosport und discovery+) erneut in die Heimat holen. Doch die Belgier haben durch die zwei Medaillen im Kampf gegen die Uhr nun mehr Rückenwind denn je und auch anderen Teams wird die Schwäche des Dominators Auftrieb geben. Er hoffe, dass Evenepoel am Sonntag nur bei 99 Prozent sein werde, so Pogacar.

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WM: Pogacar schon einmal im Zeitfahren eingeholt

Dass Pogacar bei einem WM-Zeitfahren eingeholt wird, ist übrigens keine Premiere gewesen: 2023 war es der Italiener Filippo Ganna, der ebenfalls im letzten, gepflasterten Anstieg am Superstar vorbeizog. Dabei blieb Pogacar nur Platz 21, Sieger auch damals: Remco Evenepoel.

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