Nächster furchtbarer Sturz nach Braathen: Ford schlägt auf dem Gesicht auf
VonEurosport
Update 09/01/2021 um 22:38 GMT+1 Uhr
Der Weltcup-Riesenslalom in Adelboden ist von einem schweren Sturz des US-Amerikaners Tommy Ford überschattet worden. Der 31 Jahre alte Skirennläufer war auf dem legendären Chuenisbärgli kurz vor dem Ziel gestürzt und mit dem Kopf auf die eisharte Piste gekracht. Ford zog sich eine "Knieverletzung" zu, die weiter untersucht wird. Die Kopf- und Nackenverletzungen sind zum Glück "geringfügig".
Nach 20-minütiger Behandlung auf der Piste wurde Ford mit einem Helikopter in eine Klinik gebracht. Am Samstagabend gab das US Ski- und Snowboard-Team auf Twitter zumindest teilweise Entwarnung. Die Kopf- und Nackenverletzungen Fords seien "geringfügig und heilen gut". Ford habe aber eine "Knieverletzung, die weiter untersucht wird".
"Das hat nicht so gut ausgeschaut", sagte der zu diesem Zeitpunkt führende Schweizer Meillard im "ZDF".
Das Rennen war knapp 30 Minuten lang unterbrochen.
Braathen und McGrath mit schweren Stürzen am Freitag
Schon am Freitag hatte sich der Norweger Lucas Braathen beim ersten Riesenslalom in Adelboden am Knie verletzt. Der 20 Jahre alte Sieger von Sölden erlitt bei einem Sturz eine Seitenbandverletzung im Knie und muss operiert werden. Für Supertalent Braathen ist die Saison beendet.
Neben Braathen stürzte am Freitag mit Atle Lie McGrath ein weiteres norwegisches Top-Talent. McGrath erlitt dabei eine Bänderzerrung im Knie, wie der norwegische Teamarzt Marc Strauss dem norwegischen TV-Sender "NRK" mitteilte. Dem 20-Jährigen droht eine sechswöchige Pause, da er wahrscheinlich nicht operiert werden muss. In Norwegen soll er aber nochmal weitergehend untersucht werden.
Auf Instagram postete McGrath ein Bild von sich und Braathen aus dem Krankenhaus. Dazu schrieb er: "Nicht der Jahresstart, den wir uns erhofft haben, aber das ist ein Teil des Spiels." Unterkriegen lassen sich die beiden Jungstars von den Stürzen jedoch nicht. McGrath beendete seinen Post mit einer kleinen Kampfansage: "Wir sind möglicherweise unten, aber wir werden stärker denn je zurückkommen."
Adelboden: Pinturault siegt erneut
Nicht zu schlagen war im letzten Riesenslalom vor der WM in Cortina im Februar erneut der Franzose Pinturault, der bereits am Freitag triumphiert hatte.
Der 29-Jährige siegte deutlich vor Filip Zubcic aus Kroatien (+1,26 Sekunden) und dem Schweizer Loic Meillard (+1,65), der nach dem ersten Lauf noch geführt hatte. Schmid lag 3,75 Sekunden zurück. Julian Rauchfuß verpasste den zweiten Durchgang.
(SID)
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