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Aleksander Aamodt Kilde über Fortschritte nach schwerem Sturz in Wengen: "Schwer vorstellbar, Ski zu fahren"

Katharina Wiedenmann

Update 12/03/2024 um 21:09 GMT+1 Uhr

Aleksander Aamodt Kilde hat seinen Fans auf Instagram ein ausführliches Update zu seiner aktuellen gesundheitlichen Situation gegeben. Dabei berichtete der Norweger, dass er nach sieben Wochen endlich ohne Rollstuhl auskomme. Dennoch gehe es nach seinem schweren Sturz Mitte Januar in Wengen vor allem mental "auf und ab". "Ich habe gute, bessere und schlechtere Tage", so Kilde.

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Auch körperlich geht es nicht wirklich vorwärts. "Es sind immer noch kleine Schritte, es passiert nicht wirklich viel", so der 31-Jährige.
Er stelle sich zudem die Frage, "ob ich wirklich in der Lage bin, dass mein Körper wieder zu 100 Prozent normal funktioniert, was nicht das beste Gefühl ist". Er müsse dieses Trauma auch mental verarbeiten.
"Ich denke immer noch über den Unfall nach und darüber, was passiert ist", so Kilde.
Ob überhaupt ein Ski-Comeback möglich ist, weiß der Norweger nicht: "Es ist schwer vorstellbar, Ski zu fahren, was völlig normal ist. Aber es gibt die Frage, wie ich mich fühlen werde, wenn ich zurückkomme, oder ob ich zurückkomme."

Aleksander Aamodt Kilde: "Viel weniger Schmerzen"

Zumindest einige positive Entwicklungen gibt es aber auch: "Insgesamt habe ich viel weniger Schmerzen, und die Narben heilen wirklich gut." Auch bei den Nervenschäden in der Wade gibt es offenbar kleine Fortschritte. Denn in den Zehen, die Kilde zunächst kaum bewegen konnte, spüre er eine Verbesserung.
Die ebenfalls verletzte Schulter sei dagegen weiter ziemlich unbeweglich: "Ich habe wieder ein MRT gemacht, um die Nerven zu überprüfen, und natürlich gibt es eine Dehnung des Nervs, der vom oberen Teil der Schulter um die Schulter herum und zurück verläuft." Er müsse abwarten, wie diese Verletzung sich entwickle.
Das Fazit knapp acht Wochen nach dem Horrorsturz, den Kilde laut Lebensgefährtin Mikaela Shiffrin knapp überlebte, ist aber überwiegend positiv: "Ich habe viel weniger Schmerzen, schlafe besser und fühle mich ein bisschen besser, aber ich bin immer noch nicht in der Lage, sehr aktiv zu sein. Es gibt viel, worauf ich mich freuen kann und wofür ich dankbar bin."
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