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Weltcup-Abfahrt in Bormio: Marco Schwarz nach heftigem Sturz mit Helikopter abtransportiert - ÖSV gibt Update

Leopold Grünwald

Update 28/12/2023 um 18:29 GMT+1 Uhr

Marco Schwarz ist nach seinem schweren Sturz auf der vereisten Abfahrtspiste im italienischen Bormio mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden. Der Österreicher war nach der zweiten Zwischenzeit wegrutscht und bei hoher Geschwindigkeit in den Fangzaun eingeschlagen. Nach seiner Befreiung aus den Netzen signalisierte er schnell, dass er nicht eigenständig ins Ziel würde fahren können.

Schwarz stürzt böse und muss mit dem Helikopter ins Krankenhaus

Marco Schwarz war vor der dritten Zwischenzeit mit nur 13 Hundertstelsekunden Rückstand auf den führenden Franzosen Cyprien Sarrazin weggerutscht.
Der Anwärter auf den Gesamtweltcup schlug mit den Skiern voraus in den Fangzaun ein.
Nachdem er zunächst noch aufstehen konnte, deutete er schnell an, dass er aus eigener Kraft nicht ins Ziel würde fahren können.
Mit einer augenscheinlichen Verletzung am geschienten rechten Bein wurde der 28-Jährige mit dem Hubschrauber zur Untersuchung ins Krankenhaus geflogen, eine Diagnose seiner Verletzungen steht noch aus.
Schwarz verspüre "nach seinem Sturz Schmerzen im rechten Knie. Derzeit wird ein Rücktransport nach Österreich (Innsbruck) organisiert, wo der Kärntner genau untersucht werden soll!", schrieb der Österreichische Skiverband (ÖSV) auf X.

Schwarz-Coach reagiert pessimistisch

Nach Informationen der Schweizer Zeitung "Blick" ist Schwarz-Coach Paul Schwarzacher indes wenig optimistisch, es sehe übel aus für seinen Schützling. Es müsse das vorzeitige Saisonende befürchtet werden, schreibt der "Blick".
Das Rennen war nach dem Sturz für über eine Viertelstunde unterbrochen, bevor der US-Amerikaner Jared Goldberg mit der Startnummer 18 auf die Piste durfte.

Paris und Kilde sorgen für Schreckmomente

Die Österreichische Ski-Verband teilte nach dem Rennen mit, dass Schwarz Schmerzen im rechten Knie habe. Derzeit werde ein Transport nach Innsbruck organisiert, wo der Kärntner genauer untersucht werden solle.
"Marco ist im Hotel. Der Teamarzt hat ihn angesehen. Er wird jetzt auf dem schnellsten Weg nach Innsbruck gebracht, wo nähere Untersuchungen folgen", erklärte Cheftrainer Marko Pfeifer gegenüber dem "ORF" und mutmaßte: "Es ist von einer Knieverletzung auszugehen. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist. Er ist ein Kämpfer. Er wird weiterkämpfen und stärker zurückkommen."
Vor Schwarz hatten bereits die Mitfavoriten Dominik Paris und Aleksander Aamodt Kilde auf der stark vereisten Stelvio für Schreckmomente gesorgt, schwere Stürze aber vermieden.
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Sturz nach Traumstart: Paris verpasst Podest in Bormio

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