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Weltcup in Gröden: Kilde gewinnt Abfahrts-Klassiker auf der Saslong - Deutsche Speed-Spezialisten fahren hinterher

Sebastian Würz

Update 17/12/2022 um 15:10 GMT+1 Uhr

Der Abfahrts-Klassiker in Gröden brachte eine Enttäuschung für die deutschen Speed-Spezialisten und den nächsten Sieg für Dominator Aleksander Aamodt Kilde. Der Norweger setzte sich auf der Saslong vor dem französischen "Oldie" Johan Clarey (+0,35 Sekunden) und Italiens Mattia Casse (+0,42) durch. Die deutschen Fahrer verpassten ohne den verletzt fehlenden Thomas Dreßen die Top 15 in Val Gardena.

Der Sieglauf auf der Saslong: Kilde jubelt bei Abfahrt in Gröden

Romed Baumann war als 17. mit 1,52 Rückstand bester DSV-Abfahrer. Andreas Sander und Josef Ferstl belegten die Plätze 22 und 28.
Nicht für die besten 30 reichte es für Dominik Schwaiger und Luis Vogt. Der frühere Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen hatte sich auf der ersten Abfahrt im Grödnertal am rechten Oberschenkel verletzt und fällt bis Januar aus.
Baumann verspielte eine Top-Platzierung mit einem Fehler bei der Einfahrt in die berüchtigte Ciaslat-Wiese. Dort ließ der WM-Zweite im Super-G über eine Sekunde auf Kilde liegen.
"Ich sehe es positiv", sagte Baumann, den ein Fehler Zeit gekostet hatte: "Heute hatte ich den Trieb, der mir am Donnerstag komplett gefehlt hatte. Ich weiß, dass ich weiter vorne stehen kann, wenn ich fehlerfrei runterkomme." Ferstl sagte: "Die Fahrt war engagiert, das stimmt mich positiv für die nächsten Rennen."

Clarey hadert trotz Podium

Clarey, der im Gleitabschnitt auf Augenhöhe mit Kilde lag, war trotz seines großartigen zweiten Platzes nicht zufrieden. Der Routinier haderte mit einigen kleinen Fehlern, die ihm den möglichen Sieg gekostet haben.
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Mit 41 Jahren: Routinier Clarey stürmt auf Platz zwei

Casse beendete eine Negativserie der Italiener auf der Heimstrecke:
Als erster Lokalmatador seit 2014 fuhr er in Gröden in der Abfahrt auf das Podium - sein erstes Podest im Weltcup überhaupt.
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"Bravo!": Casse lässt Fans bei Heimspiel mit erstem Podest toben

Wie so oft bot die Saslong Fahrer mit hohen Nummern die Chance, sich weit nach vorne zu fahren. Der französische Routinier Adrien Théaux belegte mit Startnummer 32 noch Rang vier. Ein noch überraschenderer Coup gelang seinem Landsmann Cyprien Sarrazin. Mit der 61 erreichte er noch den sechsten Rang.
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"Die größte Überraschung": Franzose mit Nr. 61 auf Platz sechs!

(mit SID)
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Bester Deutscher: Baumann in Gröden in den Top 20

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