Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zum Slalom auf dem Ganslernhang in Kitzbühel. Um 10:15 Uhr erfolgt der erste Lauf. Eurosport, Joyn PLUS+ und der Eurosport Player sind live dabei.

Sebastian Würz verabschiedet sich damit für heute von Euch. Morgen steht die zweite Abfahrt auf der Streif auf dem Programm, falls das Wetter mitspielt. Start ist um 13:30 Uhr. Je nach Dauer der Tennisspiele ist entweder Eurosport 1 oder Eurosport 2 live dabei. Mit Sicherheit gibt es die Rennen bei Joyn Plus+ und im Eurosport Player. Und ich melde mich dann auch hier im Liveticker wieder. Auf Wiedersehen!

Dave Ryding heißt also der Überraschungssieger beim Slalom in Kitzbühel. Zweiter wird Lucas Braathen vor Henrik Kristoffersen. Braathen übernimmt damit auch die Führung in einem engen Disziplinweltcup. Linus Straßer belegt heute Platz 14. Anton Tremmel wird 17.

Und nach sieben Toren war es das auch für Alex Vinatzer. Der Führende nach Lauf rutscht auf dem Innenski weg und liegt im Schnee. Er bleibt im Kurs, aber die Zeit ist weg. Vinatzer ist nur 18.

Das war zu wild von Clement Noel. Schon bei der ersten Welle springt der Franzose fast an einem Tor vorbei. Kurz darauf rutscht er auf dem Innenski weg, muss hart aufkanten. Und dann folgt der schwere Patzer beim zweiten Übergang. Nur durch einen kompletten Quersteher rettet er sich. Die Zeit ist weg und Noel nur 15.

Der nächste Einfädler. Nach glänzendem Beginn erwischt es Weltmeister Sebastian Foss-Solevaag beim zweiten Übergang. Elf von 28 Fahrern haben im zweiten Lauf das Ziel nicht gesehen. Und zwei stehen noch oben. Ryding hat das Podium sicher.

Kurz vor dem Ziel erwischt es Giuliano Razzoli. Der Italiener bleibt hängen, kommt völlig aus dem Rhythmus und fährt an einem Tor vorbei.

Marc Rochat stellt im oberen Streckenabschnitt die Skienden zweimal stark quer. Das kostet Geschwindigkeit. Die Übergänge nimmt der Schweizer zwar gut, aber eben auch mit weniger Tempo als die anderen Fahrer. In der Haarnadel im Zielhang mogelt er sich durch und ist Achter.

Das war ein blitzsauberer Lauf von Dave Ryding. Die Übergänge oben nimmt der Brite sehr eng, und das ohne Tempo herauszunehmen. Einfahrt Zielhang investiert er etwas in die Linie. Das zahlt sich aus. Er muss nicht abbremsen, kann das Tempo mitnehmen und führt.

Alexis Pinturault nimmt den Übergang oben viel zu direkt. Der Franzose kann nicht mehr korrigieren und fädelt ein.

Tommaso Sala erwischt das Tor bei der Kuppe vor dem Steilhang gerade noch so. Aber der Italiener stellt nicht zu stark quer, kann das Tempo mitnehmen. Einfahrt Zielhang läuft ihm der Außenski weg, und er verliert an Speed. Aktuell ist er Sechster.

Lucas Braathen gibt oben nur ganz kurzen Kantendruck. Der Norweger ist mit den Schwüngen sehr pünktlich dran, muss kaum querstellen. Die Einfahrt in den Steilhang nimmt er sehr eng. Vor dme Zielhang staucht es auch den Wengen-Sieger zusammen. Aber er übernimmt die Spitze!

Das war ein kurzes Vergnügen für Stefano Gross. Schon am ersten Übergang lehnt sich der Italiener zu weit auf den Innenski und rutscht weg.

Nun Michael Matt. Die schwierigen Übergänge im oberen Streckenabschnitt nimmt der Österreicher glänzend, zeigt sich deutlich verbessert im Vergleich zu den bisherigen Saisonrennen. Bei der Vertikalen Einfahrt Zielhang staucht es auch ihn zusammen. Das kostet Schwung und knapp die Bestzeit. Rang zwei für Matt.

Aus für Kristoffer Jakobsen. Bei einer Kuppe im Mittelabschnitt fädelt der Schwede am Tor ein.

Das ist eine sehr risikoreiche Fahrt von Luke Winters. Bei den ersten beiden Wellen rettet sich der US-Amerikaner gerade noch so auf dem Innenski durch, hält aber den Tempoverlust in Grenzen. Bei der Vertikalen vor dem Ziel staucht es ihn zusammen. Er verliert Schwung und ist Sechster.

Das war knapp. Es war ein Lauf mit vollem Risiko von Johannes Strolz. Und der Adelboden-Sieger schrammt einige Male am Ausfall vorbei, bleibt aber auf Zug und muss kaum abbremsen. Das war stark und bringt ihn auf Rang zwei.

Loic Meillard beginnt sehr gut, nimmt den ersten Übergang auf der letzten Rille. Der langgezogene Schwung vor der Einfahrt in den Zielhang passt beim Schweizer. Unten fehlt die letzte Attacke, aber er ist Zweiter.

Marco Schwarz fehlt weiterhin die Dynamik nach seiner Verletzung. Und in Richtung Olympia rennt dem Gewinner der kleinen Kristallkugel der Vorsaison etwas die Zeit davon. Er fährt ähnlich wie Straßer etwas verhalten, attackiert nicht genug und ist Vierter.

Linus Straßer fährt zu sehr auf Sicherheit. Das ist bei den vielen Ausfällen heute natürlich auch ein Ritt auf der Rasierklinge. Straßer setzt die Kanten zu hart ein, hat zwar keine Mühe, aber auch kein Tempo. Er fällt auf Platz fünf zurück.

Der nächste Ausfall: Ramon Zenhäusern nimmt eine zu direkte Linie bei der ersten Kuppe und verpasst das Tor. Er steigt zwar zurück. Aber die Zeit ist weg, und kurz darauf ereilt ihn endgültig das Aus.