Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zum Slalom auf dem Ganslernhang in Kitzbühel. Um 10:15 Uhr erfolgt der erste Lauf. Eurosport, Joyn PLUS+ und der Eurosport Player sind live dabei.

Sehr guter Beginn von Stefano Gross. Dann gerät der Italiener leicht aus dem Rhythmus, muss etwas korrigieren. Den Zielhang nimmt er aber blitzsauber und ohne Rutscher. Das wird mit Rang acht belohnt.

Armand Marchant rutscht schon nach wenigen Fahrsekunden auf dem Innenski weg und an einem Tor vorbei. Er steigt zurück, aber die Zeit ist weg.

Der Norweger Timon Haugan kommt oben gar nicht auf Zug. Er steht viel zu lange auf den Kanten, und auch die Dynamik aus den Beinen heraus fehlt. Im Zielhang findet er etwas besser in den Rhythmus. Aber das wird eng mit dem Finale.

Ist das bitter. Der Bulgare Alex Popov ist glänzend unterwegs, wechselt oben sehr flink zwischen den Toren und hat die zweitbeste Zwischenzeit. Aber dann bleibt er kurz hängen, kommt aus dem Rhythmus und verpasst ein Tor.

Johannes Strolz fährt oben sehr eng an die Tore heran. Der Adelboden-Sieger gibt auch sauberen Kantendruck, ist gut dabei. Dann hebt es auch ihn im Zielhang aus. Er rettet sich noch besser als andere Fahrer vor ihm und ist Zehnter.

Und jetzt erleben wir dann doch den dritten Ausfall in Serie. Alexander Khoroshilov erwischt es bei einem Übergang im Mittelabschnitt. Es hebt den Russen aus, und er springt an einem Tor vorbei.

Manfred Mölgg verpatzt den oberen Streckenabschnitt völlig. Der Italiener gerät in Rücklage, scheidet fast aus und verliert fast das komplette Tempo. Im Zielhang scheidet er dann aus.

Der erste Ausfall: Tanguy Nef fädelt schon nach wenigen Fahrsekunden ein.

Lucas Braathen drückt die Kanten oben sehr hart in den Schnee. Da fehlt dem Wengen-Sieger die Leichtigkeit. Aber je länger der Lauf dauert, desto besser findet der Norweger in den Rhythmus. Die EInfahrt in den Zielhang nimmt er auf der letzten Rille, aber er hält den Speed. Immerhin Platz sieben für Braathen.

Innenskifehler von Fabio Gstrein ausgerechnet im Flachstück. Der Österreicher muss stark querstellen, und das gesamte Tempo ist weg. Das wird sehr wahrscheinlich nicht für den zweiten Durchgang reichen.

Filip Zubcic hebt es beim letzten Übergang aus. Der Kroate rettet sich gerade so in Kurs, muss aber stark querstellen. Er ist vorerst 13. In dem Bereich ist das Feld aber sehr eng zusammen. Wenn man sich für das Finale qualifiziert, ist da noch viel drin.

Starke Fahrt von Dave Ryding. Der Brite beginnt etwas vorsichtig, nimmt die Wellen und Übergänge aber clever und kann das Tempo halten. Im Zielhang ist er vielleicht eine Spur zu weit von den Toren weg. Aber Rang fünf ist sehr gut.

Das ist eine zu harte Fahrt von Luca Aerni. Der Schnee staubt teilweise kräftig auf. Er kommt im Gegensatz zu Jakobsen oder Straßer ohne groben Patzer durch, verliert aber dennoch viel Zeit und bleibt noch hinter ihnen.

Linus Straßer fährt oben eine Spur zu hart. Der Deutsche fährt eng an die Tore heran, drückt die Kanten aber etwas hart in den Schnee. Der Übergang aus dem ersten Steilhang heraus gelingt ihm aber glänzend. Hier nimmt er viel Speed auf. Aber dann hebt es ihn bei der letzten Welle vor dem Ziel aus. Straßer verliert viel tempo und ist Zehnter. Da war viel mehr drin.

Alex Vinatzer beginnt glänzend. Den ersten Übergang nimmt der Italiener in Rücklage, bleibt aber immer auf Zug. Wenige Tore vor dem Ziel wird er leicht abgetragen, verliert etwas Tempo. Aber dennoch ist das die Führung!

Daniel Yule beginnt etwas verhalten, nimmt die Einfahrt in den Steilhang aber sehr sauber. Vor dem Zielhang staucht es den Schweizer zusammen. Anschließend rutscht ihm noch der Außenski weg, und er verliert wertvolles Tempo.

Was für ein Lauf von Kristoffer Jakobsen. Einfahrt Zielhang bleibt der Schwede hängen, und es hebt ihn aus. Wenige Tore später gerät er in Rücklage und fährt der Ideallinie weit hinterher. Dass er trotz dieser Patzer Sechster ist, spricht für sein großes Potential.

Michael Matt hält sich etwas besser als in den Rennen zuvor. Nach seinem schwachen Saisoneinstieg kommt der Österreicher diesmal sauber und fehlerfrei ins Ziel. Aber der letzte Zug nach vorne fehlt. Rang fünf ist aber nicht ganz schlecht.

Giuliano Razzoli fährt sehr ruhig mit dem Oberkörper. Der Italiener hält die Linie sehr schön. Etwas mehr kann der Olympiasieger von Vancouver die Skier vielleicht freigeben. Aber er kommt fehlerfrei ins Ziel und ist Dritter.

Henrik Kristoffersen hebt es im ersten Steilhang gleich zweimal aus. Der Norweger kann zwar in der Luft Richtung machen, allerdings staucht es ihn bei der Landung heftig zusammen. Im Zielhang drückt es den WM-Dritten mehrmals zu Boden. Kristoffersen ist vorerst am Ende des Feldes.

Alexis Pinturault verliert im Zielhang eine Spur zuviel Zeit. Der Franzose driftet dort einige Schwünge leicht an. Noel und Foss-Solevaag sind dort mehr auf Zug durchgekommen. Aber der Gesamtweltcupsieger ist zumindest Dritter.