Gold mit Nummer eins: Konkurrenz beißt sich an Johnson die Zähne aus
Quelle: Eurosport
"Da hat sie einfach Lospech gehabt", sagte Eurosport-Expertin Martina Lechner über Aicher.
"Wenn sie zehn Nummern vorher startet, holt sie eine Medaille, das war eine super Fahrt", meinte auch Ex-Rennläufer Felix Neureuther in der "ARD": "Es war mit der Nummer nicht viel mehr möglich."
Aicher selbst war zufrieden. "Ich habe das gemacht, was ich machen wollte. Das sind meine ersten Punkte diese Saison in der Abfahrt", sagte sie bei Eurosport: "Ich wusste, dass ich schnell sein kann. Aber Druck habe ich mir wenn dann selbst gemacht."
Bei der zweiten deutschen Starterin, Kira Weidle-Winkelmann, ging der Knoten nicht so recht auf.
In Medaillennähe: DSV-Hoffnung Aicher überzeugt bei WM-Abfahrt
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Brignone, Goggia und Vonn klar geschlagen
Die 28 Jahre alte Starnbergerin, 2021 in Cortina d'Ampezzo WM-Zweite, kam mit Startnummer zwei nicht ideal runter und wurde Zwölfte (+1,64). "Ich bin nicht unzufrieden", sagte Weidle-Winkelmann bei Eurosport: "Der Grundspeed war nicht ganz da. Die Abfahrt ist wahnsinnig speziell."
Zu den klar Geschlagenen gehörten auch die Italienerin Federica Brignone (10./+1,19) und Sofia Goggia (16./+ 1,97), die sogar noch hinter der 40 Jahre alten Comebackerin Lindsey Vonn (USA/15./+ 1,96) landete.
"Ich habe nur eine Kurve verpasst, ich bin mit meiner Leistung zufrieden", sagte
Vonn bei Eurosport: "Es gibt noch viel zu verbessern. Ich muss noch stärker werden."
Vonn upbeat with progress as she sets sights on 2026 Winter Olympics
Quelle: Eurosport
Die US-Amerikanerin peilt schon jetzt die Olympischen Winterspiele im Februar 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo an.
Goggia fand ihre eigene Fahrt derweil "eine der schlechtesten überhaupt". Die Italienerin war am Vortag im Training gestürzt. Das habe aber keine Auswirkungen auf den Wettkampf gehabt.
Aicher nach Platz sechs in der Abfahrt: "Bin zufrieden"
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Johnson gelingt WM-Premiere
Die Schweizerin Lara Gut-Behrami schied nach einem Fahrfehler aus. Auch die frisch gekürte Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier (Österreich/9./+ 0,99) kam nicht in Medaillennähe.
Johnson düpierte dagegen die Elite mit ihrem ersten Sieg als Profi überhaupt.
Raus nach Fahrfehler: Gut-Behrami scheitert in der Abfahrt
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Einen WM-Sieg mit Startnummer eins in der Abfahrt hatte es bei den Damen zuvor noch nie gegeben.
Nach Dopingsperre zu Gold
Johnson hatte die gesamte Saison 2023/24 gesperrt verpasst, nachdem sie innerhalb eines Jahres dreimal nicht für Dopingtests anzutreffen gewesen war.
Dafür war sie im Mai 2024 rückwirkend für 14 Monate gesperrt worden. Die Sperre endete am 10. Dezember 2024. Im Ziel weinte Johnson nach der letzten Läuferin Tränen des Glücks.
"Ich hatte ein paar Fehler im Lauf, er war nicht perfekt", sagte die 29-Jährige bei Eurosport. Im Ziel hatte sie dennoch sofort das Gefühl, "dass es gut war".
"Alle Schleusen öffnen sich": Johnson weint hemmungslos
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Ledecká überrascht erneut
Puchner, die sich zuvor ÖSV-intern in einer Qualifikation erst hatte durchsetzen müssen, holte indes für Ausrichter Österreich die nächste Medaille.
Silber in der WM-Abfahrt: Puchner fährt nur knapp an Gold vorbei
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"Ich wollte nicht nur die Quali überleben, sondern mehr erreichen", sagte sie bei Eurosport: "Ich habe den Spaß am Skifahren wieder gefunden. Richtig cool, dass es so aufgegangen ist."
Puchner: "Habe den Spaß am Skifahren wieder gefunden"
Quelle: Eurosport
Ledecká, die auch auf dem Snowboard unterwegs ist, bewies derweil erneut, dass auf sie bei Großereignissen Verlass ist.
"Ich habe das Beste gemacht und sehr viel Gas gegeben. Es war nicht schlecht für eine Snowboarderin", sagte die Super-G-Olympiasiegerin von 2018.
Da ist sie wieder: Auf Ledecká ist bei Großereignissen Verlass
Quelle: Eurosport
Am Sonntag steht die Abfahrt der Herren an (11:30 Uhr live bei
discovery+, im TV bei Eurosport und im
Liveticker bei Eurosport.de).
Johnson siegt mit Startnummer eins: "Wusste, dass es gut war"
Quelle: Eurosport
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Abgeschlagen in der Abfahrt: Vonn schickt Küsschen an Fans
Quelle: Eurosport