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Riesenslalom Sölden: 17-jährige Robinson sorgt für Überraschung beim Saison-Auftakt

Eurosport
VonEurosport

Update 26/10/2019 um 16:44 GMT+2 Uhr

Die 17-jährige Alice Robinson hat für eine faustdicke Überraschung beim Weltcup-Auftakt in Sölden gesorgt. Die Neuseeländerin siegte beim ersten Riesenslalom der Saison vor der Top-Favoritin Mikaela Shiffrin aus den USA (+00,06 Sekunden). Dritte wurde die Französin Tessa Worley (+00,36). Die deutsche Hoffnung Viktoria Rebensburg landete nach zwei enttäuschenden Durchgängen auf Rang 13 (+01,73).

Alice Robinson

Fotocredit: Getty Images

Robinson sorgte für den ersten neuseeländischen Sieg im Riesenslalom, sie hatte im letzten Rennen der Vorsaison in Soldeu/Andorra den zweiten Platz hinter Shiffrin belegt.
Beim bislang letzten Weltcupsieg einer neuseeländischen Skirennläuferin war Robinson noch gar nicht geboren, diesen hatte im Februar 1997 Claudia Riegler in Laax geholt. Robinson kam fast fünf Jahre später am 1. Dezember 2001 zur Welt.
Nach dem ersten Lauf hatte Robinson noch hinter Shiffrin zurückgelegen, zeigte im Finale aber keine Nerven und lag am Ende 0,06 Sekunden vor der Seriensiegerin. "Mit ihr", sagte eine beeindruckte Rebensburg über Robinson, "ist in Zukunft sicher zu rechnen."
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"Das ist unglaublich!" So schnappte sich Teenagerin Robinson den Sieg im Riesenslalom

Robinson selbst konnte ihren Triumph nach dem Rennen noch nicht wirklich greifen. "Ich ziemlich geschockt, aber auch super glücklich und aufgeregt", rang die 17-Jährige im Interview bei Eurosport mit den Tränen:
Die Piste war unglaublich. Ich war vor dem zweiten Lauf etwas nervös und musste mich zusammenreißen. Das habe ich geschafft und bin sehr glücklich damit.

Rebensburg nach 13. Platz bedient

Rebensburg war dagegen nach dem enttäuschenden Weltcup-Auftakt bedient. "Ich tue mich schwer, Gründe zu nennen", sagte die 30-Jährige unter strahlend blauem Himmel am Fuße des Rettenbachgletschers, "aber das ist kein Wunschkonzert. Ich muss das erst mal sacken lassen, analysieren und dann weitermachen."
Alpinchef Wolfgang Maier war in seiner Analyse deutlicher: "Wenn man so passiv Ski fährt, was immer auch der Grund dafür war, dann fährt man halt nicht in der Weltspitze mit", sagte er erkennbar enttäuscht und bekannte:
Nicht unter den ersten Zehn, das bin ich von der Vicky nicht gewohnt.
Lena Dürr (Germering) fuhr auf den starken 18. Rang.

Kreuzbandriss bei Schild

Für Bernadette Schild aus Österreich ist der alpine Weltcup-Winter nach einem Sturz im Auftaktrennen bereits zu Ende. Die 29 Jahre alte Slalom-Spezialistin zog sich am Samstag im zweiten Durchgang des Riesenslaloms in Sölden/Österreich einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu.
Wie der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) mitteilte, sollte Schild noch am Samstag in Innsbruck operiert werden.
(mit SID)
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