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Marco Odermatt fordert Änderungen im alpinen Weltcup-Kalender: Kombi- und Parallel-Wettbewerbe sollten gestrichen werden

Benedikt Walgenbach

Update 26/10/2022 um 10:20 GMT+2 Uhr

Marco Odermatt startetet jüngst mit einem Sieg in Sölden in die neue Weltcup-Saison. Damit knüpfte der Schweizer direkt an sein herausragendes Vorjahr mit dem Gewinn des Gesamtweltcups an. Für die Zukunft im Ski-Sport fordert der Seriensieger jedoch eine Anpassung der Disziplinen im Weltcup-Kalender, damit der Kampf im Gesamtklassement wieder spannender wird.

Trotz Fehlern im Finale: Odermatt in Sölden erneut nicht zu schlagen

"Für mich ist klar: All die halbbatzigen (unzulänglichen, Anm. d. Red.) Disziplinen wie die Kombi und der Parallel-Wettbewerb sollten endgültig gestrichen werden", sagte der Ski-Star im Interview mit dem "Blick" vor und lieferte direkt einen Gegenvorschlag.
"Stattdessen sollte es zehn Abfahrten, zehn Super-G, zehn Riesenslaloms und zehn Slaloms geben", so der Schweizer weiter.
Mit der Änderung würde laut Odermatt der Gesamtweltcup wieder spannender und offener werden: "Somit hat ein Speed Spezialist im Kampf um den Gesamtweltcup die genau gleichen Chancen wie ein Techniker."
Der Olympiasieger im Riesenslalom von Peking hatte in der abgelaufenen Saison mit fast 500 Punkten Vorsprung vor Aleksander Aamodt Kilde die Gesamtwertung im Herren-Weltcup gewonnen.
Bezüglich der TV-Übertragungen forderte der Gesamtweltcup-Sieger ebenfalls Veränderungen und nannte eine andere Sportart als Vorbild. "Man sollte sich eine Scheibe von der Formel 1 abschneiden. Die machen mit ihren Cockpit-Kameras und den an den Rennfahrern gehefteten Mikros sehr vieles richtig."
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Odermatt dominiert im 1. Lauf: Bestzeit beim Auftakt in Sölden

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