Sölden: Deutscher Skiverband gibt Aufgebot für Weltcup-Auftakt bekannt - nur vier Athleten am Start
VonCorinna Horn
Update 29/10/2023 um 17:19 GMT+1 Uhr
Am Wochenende fällt im österreichischen Sölden traditionell der Startschuss für die neue Ski-Weltcup-Saison 2023/24. Der Deutsche Skiverband hat insgesamt vier Athletinnen und Athleten für den Riesenslalom am Rettenbachferner nominiert. Emma Aicher wird als einzige Athletin am Start stehen. Für Weltmeister Alexander Schmid kommt der Auftakt nach seinem Kreuzbandriss im März noch zu früh.
Der Deutsche Skiverband reist mit einem kleinen Aufgebot nach Sölden.
"Gerade in der Disziplin Riesenslalom haben wir Nachholbedarf", erklärte Sportvorstand Wolfgang Maier und führte aus: "Zum einen verlief die Entwicklung unserer Talente in dieser Disziplin nicht nach Plan, daher sind unsere Nachwuchsfahrerinnen und -fahrer aktuell noch nicht so weit, um in Sölden an den Start gehen zu können. Zum anderen haben uns in den letzten Jahren Verletzungen - insbesondere junger Fahrerinnen - immer wieder in der Entwicklung zurückgeworfen."
Da es bei den Damen lediglich einen Startplatz gibt, wird nur die 19-jährige Emma Aicher am Samstag im Riesentorlauf (ab 9:45 Uhr im Livestream auf discovery + und im TV auf Eurosport 1) am Start stehen.
Bei den Herren wurden für Sonntag (10:00 Uhr/13:00 Uhr) Anton Grammel, Fabian Gratz und Debütant Jonas Stockinger nominiert. Stefan Luitz fehlt aufgrund einer Verletzung. Der Allgäuer hatte sich vergangene Woche im Training einen Knöchelbruch zugezogen und sich entschlossen, die Verletzung konservativ behandeln zu lassen.
Finale Vorbereitung im Pitztal
Aicher sei gut durch die Vorbereitung gekommen, sagte sie und habe in den vergangenen Wochen im Pitztal vermehrt Riesenslalom trainieren können.
"Es ging von Mal zu Mal besser. Ich hoffe, diese Trainingsleistungen in Sölden zeigen zu können und damit dann auch den zweiten Durchgang zu erreichen", so die gebürtige Schwedin, die in Sölden zum ersten Mal am Start steht.
Auch die Herren haben ihre finale Vorbereitung auf dem Pitztaler Gletscher absolviert - "einem Hang, der Sölden ähnelt", erklärte Fabian Gratz.
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