Weltcup St. Moritz: Michelle Gisin wird nach Sturz im Abfahrtstraining in Zürich an der Halswirbelsäule operiert
Michelle Gisin muss nach ihrem schweren Sturz im zweiten Abfahrtstraining beim Weltcup in St. Moritz an der Halswirbelsäule operiert werden. Das teilte der Schweizerische Skiverband Swiss-Ski mit. "Die 32-Jährige wurde mit dem Helikopter in die örtliche Klinik geflogen, wo Untersuchungen Verletzungen am rechten Handgelenk, am linken Knie sowie an der Halswirbelsäule ergaben", erklärte Swiss-Ski.
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Quelle: Eurosport
Die zweimalige Olympiasiegerin in der Kombination sei zur "Versorgung der Halswirbelsäulenverletzung mit der Rega (Schweizerische Rettungsflugwacht, A.d.R.) weiter in die Klinik Hirslanden nach Zürich überführt" worden. "Die Halswirbelsäule wird dort noch heute operiert", erklärte Swiss-Ski in einem Post auf der Plattform "X".
Trotz des heftigen Sturzes, bei dem Michelle Gisin die Kontrolle über die Ski verlor und im Fangzaun landete, gehe es ihr "den Umständen entsprechend gut, die Obwaldnerin kann Arme und Beine normal bewegen", ließ der Verband wissen.
Der Sturz ereignete sich in einer Rechtskurve im unteren Streckendrittel auf der Corviglia, wo die Weltcuprennen von St. Moritz traditionell ausgetragen werden. Gisin durchschlug beim Sturz zunächst das erste B-Netz, ehe sie vom zweiten endgültig aufgefangen wurde.
"Michelle war auf der Strecke ansprechbar, das ist wichtig. Auch das Genick und der Rücken sind in Ordnung", hatte der Schweizer Cheftrainer Beat Tschuor dem "Blick" in einer ersten Reaktion mitgeteilt. Er könne "allerdings nicht sagen, wie schwer die Verletzung ist".
Gisin wollte am Wochenende bei den Speed-Rennen in St. Moritz an den Start gehen. Am Freitag und Samstag steht je eine Abfahrt und am Sonntag ein Super-G auf dem Programm (alle Rennen live im Stream bei discovery+).
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Es ist der Auftakt der Speed-Saison, nachdem bislang bei den Frauen nur in den technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom Wettbewerbe ausgetragen wurden.
Gisin gilt als formidable Allrounderin und stand im Weltcup bereits in allen Disziplinen auf dem Podium.
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Quelle: Eurosport
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