Urs Kryenbühl erneut schwer verletzt - nach "komplexer Knieverletzung" droht dem Schweizer eine lange Zwangspause
Update 06/12/2024 um 08:44 GMT+1 Uhr
Der Schweizer Ski-Alpin-Star Urs Kryenbühl hat sich beim Abfahrtstraining in Beaver Creek erneut schwer verletzt und steht vor einer langen Zwangspause. Der 30-Jährige, der schon des Öfteren gesundheitliche Rückschläge erlitt, zog sich laut dem Schweizer Skiverband eine "komplexe Knieverletzung zu". Die konkrete Diagnose und damit auch die Ausfalldauer sind allerdings noch unklar.
Urs Kryenbühl
Fotocredit: Eurosport
Nähere Untersuchungen sollen in den kommenden Tagen in der Schweiz erfolgen. Beim Training für das Rennen in Beaver Creek, wo sich Kyrenbühl schon 2018 verletzte, wurde er von einem Schlag auf der Strecke überrascht und musste daraufhin abbrechen. Kurz darauf folgte die Hiobsbotschaft.
Bereits vor drei Jahren in Kitzbühel zog sich Kryenbühl einen Kreuz- und Innenbandriss sowie einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zu. Beim Europacup-Super-G in Saalbach-Hinterglemm im Januar 2022 erlitt der Schweizer zudem einen Beckenbruch.
Im Dezember 2022 riss bei Kryenbühl erneut das Kreuzband im rechten Knie, seither kämpfte der Pechvogel um eine Rückkehr in den Weltcup.
Wie der Schweizer Verband bekannt gab, zog sich der 30-Jährige die Verletzung nun erneut am rechten Knie zu.
Kryenbühl für weitere untersuchungen zurück in der schweiz
Für den 30-Jährigen ging es vorerst zurück in die Schweiz, wo er sich weiteren Untersuchungen unterziehen soll, so der Verband.
Kryenbühl verpasste aufgrund seiner Verletzungen unter anderem schon den gesamten letzten Weltcup-Winter. Zuletzt war man jedoch frohen Mutes, dass der Abfahrer wieder zur Form findet.
"Urs hat sich in den letzten Monaten enorm stark entwickelt. Wenn er gesund bleibt, bin ich mir ziemlich sicher, dass er den Anschluss an die Weltspitze wieder herstellen kann", erklärte der Schweizer Abfahrtstrainer Vitus Lüönd. Nun folgte jedoch der nächste Rückschlag.
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Quelle: Eurosport
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