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Super-G in Wengen: Romed Baumann verpasst hauchdünn das Podest - Marco Odermatt feiert Heimsieg

Jonas Klinke

Update 13/01/2022 um 14:58 GMT+1 Uhr

Romed Baumann ist zum Auftakt der Lauberhornrennen in Wengen nur knapp am Podest vorbeigefahren. Der 35-Jährige belegte im Super-G einen starken vierten Rang, zum Podium fehlten ihm nur drei Hundertstelsekunden. Den Sieg sicherte sich der Schweizer Marco Odermatt, der damit die Super-G-Siegesserie von Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen) beendete. Dritter wurde der Österreicher Matthias Mayer.

Romed Baumann beim Super-G in Wengen

Fotocredit: Getty Images

Aleksander Aamodt Kilde hatte zuvor die ersten drei Super-G-Rennen der Saison gewonnen. In Wengen hatte er die Chance mit einem vierten Sieg in Folge den Rekord von Hermann Maier einzustellen. Diesen Rekord verpasste Kilde am Donnerstag jedoch um 0,23 Sekunden.
Stattdessen feierte Marco Odermatt beim Heimspiel in Wengen seinen sechsten Saisonsieg ein. "Ich bin in einem super Flow", sagte der 24-Jährige.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte neben Romed Baumann auch Josef Ferstl glänzen. Der Kitzbühel-Sieger von 2019 fuhr auf einen starken sechsten Platz (+0,86). Auf den drittplatzierten Matthias Mayer (+0,58) fehlten ihm 28 Hundertstelsekunden.
"Ich bin auf jeden Fall zufrieden", sagte Baumann, der bei einem Weltcup-Super-G nur einmal besser war: als Dritter im November 2010 in Lake Louise. Die Rückkehr aufs Podium verspielte er im Ziel-S. "Mei, irgendwann kommen die Hundertstel wieder zurück", sagte er und ergänzte mit Blick auf Olympia: "Vielleicht brauchen wir sie heuer noch mal..."
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"Klasse!" Baumann brilliert im Super-G von Wengen als Vierter

Ferstl holt bestes Super-G-Ergebnis seit 2019

Ferstl fuhr bei der Generalprobe für das Olympia-Rennen am 8. Februar den besten Super-G seit seinem Kitzbühel-Sieg 2019. "Klar bin ich glücklich", sagte er im "ZDF" und meinte schmunzelnd: "Der Januar war schon immer ein guter Monat von mir, den Februar nehmen wir diesmal auch noch mit."
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"Die Deutschen zeigen auf": Ferstl legt mit Top-sechs-Platz nach

Drittbester Deutscher war Simon Jocher auf Rang 23. Andreas Sander (33.) und Dominik Schwaiger (39.) verpassten die Punkteränge.
Es war erst das zweite Mal in der Geschichte, dass in Wengen ein Super-G ausgetragen wurde. Das traditionsreiche Lauberhorn-Rennen wird am Freitag mit der ersten von zwei Abfahrten fortgesetzt. Die zweite Abfahrt steht am Samstag auf dem Programm. Den Abschluss bildet am Sonntag ein Slalom.
(mit SID)
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