Nicholas Fairall zehn Jahre nach schwerem Sturz in Bischofshofen trotz seiner Lähmung: "Würde es wieder wagen"

Zehn Jahre nach seinem schweren und folgenreichen Sturz in Bischofshofen blickt Skispringer Nicholas Fairall ohne Groll zurück. "Angesichts all der Lektionen, die ich gelernt habe, der Menschen, die ich getroffen habe, und der Erfahrungen, die ich gemacht habe, würde ich diesen Sprung auf jeden Fall noch einmal wagen", schrieb der 35 Jahre alte Amerikaner bei "Instagram".

Nicholas Fairall in Bischofshofen

Fotocredit: Getty Images

Am 5. Januar 2015 war Fairall bei der Vierschanzentournee in Bischofshofen gestürzt, seither ist er auf den Rollstuhl angewiesen. "Vor zehn Jahren und vor ein paar Millionen Menschen hat sich mein Leben für immer verändert. Vielen Dank an alle, die mein Leben lebenswert gemacht haben", schrieb Fairall weiter.
Zum Verhängnis war ihm eine Unaufmerksamkeit nach der Landung geworden. Schon in der Probe war er gestürzt, kurz darauf verlor er auch in der Qualifikation das Gleichgewicht, krachte kopfüber in den Neuschnee.
Aktiv ist Fairall aber noch immer - als Sportschütze, auf dem Surfbrett, aber auch im Schnee auf einem Monoski.
Fairall hatte während der teuren Reha eine ungeheure Solidarität aus der Skisprung-Welt erfahren. Das deutsche Team spendete in Zakopane sein Preisgeld in Höhe von fast 30.000 Euro. "Nick kann das gut gebrauchen. Dem Kerl geht es wirklich nicht gut", sagte Michael Neumayer damals. Der polnische Olympiasieger Wojciech Fortuna verkaufte sogar eine Goldmedaille von 1972 für rund 45.000 Euro, die Hälfte erhielt Fairall.
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(SID)
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Quelle: Eurosport


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