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Dawid Kubacki spricht über schwierige Zeit während Krankheit seiner Frau: "Ich habe oft geweint"

Benedikt Walgenbach

Publiziert 23/05/2023 um 08:52 GMT+2 Uhr

Skisprung-Star Dawid Kubacki erlebte am Ende der letzten Saison eine schwere Zeit. Ende März verkündete der Pole, dass seine Frau Marta mit Herzproblemen im Krankenhaus liegt und um ihr Leben kämpft. Kubacki sprach bei "Skikumping.pl" nun offen über seinen persönlichen Albtraum, sowie die sportlichen Ziele für die kommende Skisprungsaison.

Dawid Kubacki

Fotocredit: Getty Images

"Ich weiß, dass man im Krankenhaus nicht helfen kann. Aber in einer solchen Situation möchte man einfach nur bei seinen Lieben sein und sich um seine Kinder kümmern", gab der 33-Jährige einen Einblick in seinen Seelenzustand während des Krankenhausaufenthalts seiner Frau.
Vor allem die alleinige Betreuung seiner Kinder in der schwierigen Zeit habe ihn stark belastet und ab und zu zur Verzweiflung gebracht. "Ich musste mich etwas mehr um die Kinder kümmern. Vor allem in der Anfangsphase dieser Situation musste ich mich sehr anstrengen. Ich habe oft geweint", gab der Pole offen zu.
Umso glücklicher war der Skisprung-Star, dass seine Frau die schwere Krankheit überlebte. Bei wem er sich zu bedanken hatte, wusste der Pole im Anschluss sofort.
"Die Ärzte haben großartige Arbeit geleistet. Wir konnten das Krankenhaus nach weniger als einem Monat verlassen. Es war sehr schlimm, aber dann begannen sich ihre Herzwerte wieder zu normalisieren. Es war ein Wunder. Die Herzchirurgen implantierten einen Schrittmacher in Martas Brust", erklärte Kubacki den Heilungsprozess bei der Mutter seiner Kinder und sprach den Ärzten ein großes Dankeschön aus.

Kubacki will im Weltcup wieder angreifen

Sportlich gesehen will Kubacki im nächsten Jahr wieder angreifen, ist sich jedoch im Klaren darüber, langfristig nicht so planen zu können, wie er es in den früheren Jahren machen konnte.
"Es fehlt nicht an Lust und Enthusiasmus, in der kommenden Saison an Wettkämpfen teilzunehmen. In den nächsten Wochen und Monaten wird sich zeigen, welche Möglichkeiten es wirklich gibt, aber ich bin froh, dass es überhaupt welche gibt", zeigte sich der Pole vorsichtig optimistisch.
Ein großes Ziel könnte dann der erneute Sieg bei der Vierschanzentournee sein, den er in der letzten Saison als Zweiter hinter Halvor Egner Granerud verpasste.
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Bewegende Geste: Lanisek widmet dritten Gesamtrang fehlendem Kubacki

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