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Karl Geiger wird Zweiter beim Weltcupsieg von Yukiya Sato

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VonEurosport

Update 07/12/2019 um 18:00 GMT+1 Uhr

Karl Geiger holt in Nischny Tagil mit zwei Sprüngen auf 130 Meter den ersten Podestplatz für die deutschen Skispringer. Der Oberstdorfer musste sich nur Überraschungssieger Yukiya Sato aus Japan (251,6 Punkten) geschlagen geben, der seinen ersten Weltcupsieg errang. Das Podest komplettierte der Österreicher Philipp Aschenwald als Dritter (249,4). Stark präsentierte sich Gregor Schlierenzauer.

Karl Geiger

Fotocredit: Imago

Karl Geiger freute sich diebisch über seinen Podestcoup, Markus Eisenbichler war hingegen beim Schlagabtausch der Allerbesten erneut nur frustrierter Zuschauer: Die Leistungen der beiden deutschen Topskispringer klafften auch auf der dritten Weltcupstation im russischen Nischni Tagil weit auseinander. Während Vizeweltmeister Geiger mit Platz zwei für die erste Top-3-Platzierung der DSV-Adler in diesem Winter sorgte, verpasste Dreifach-Weltmeister Eisenbichler zum zweiten Mal den Finaldurchgang.

Geiger verpasst den Sieg knapp - Horngacher "sehr zufrieden"

"Es hat einfach zusammengepasst heute", sagte Geiger im "ZDF", nachdem er noch von Platz vier auf das "Stockerl" geflogen war. Der Oberstdorfer musste sich nur knapp dem japanischen Überraschungssieger Yukiya Sato geschlagen geben und sprang zum vierten Mal in seiner Karriere auf das Podest. Nach zwei Sprüngen auf 130,0 m fehlten Geiger nur 1,5 Punkte und damit nicht einmal ein Meter zum dritten Weltcup-Sieg.
"Das ist eine Supersache. Es macht vieles leichter, weil viel Vertrauen entsteht", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher, für den es der erste Podestplatz als deutscher Chefcoach war: "Ich bin sehr zufrieden, wir sind viel näher dran."
Der 24 Jahre alte Sato, der bislang im Weltcup nur einmal auf dem Podest gelandet war, setzte sich mit Sprüngen auf 126,5 und 132,0 m mit 251,6 Punkten vor Geiger (250,1) durch, der nach dem ersten Durchgang auf Platz vier gelegen hatte. Dritter wurde der Österreicher Philipp Aschenwald (249,4) vor Landsmann Schlierenzauer (245,0).

Eisenbichler fehlen 0,1 Punkte zum Finale

Ein Rätsel bleibt aber Eisenbichler: 50. in Wisla, 23. in Kuusamo, nun als 31. zum zweiten Mal zur Halbzeit ausgeschieden - dem Siegsdorfer fehlt es derzeit an vielem, was ihn in der rauschenden WM-Saison so stark gemacht hatte. Auch an Glück: Diesmal trennten ihn 0,1 Punkten vom Finale.
"Er hatte wieder einen Fehler drin. Wir müssen das jetzt in Ruhe besprechen", sagte Horngacher: "Es bleibt uns nichts anderes übrig, als konsequent weiterzuarbeiten. Markus kann nach wie vor sehr gut skispringen."

Leyhe erreicht Top Ten

Der Vierschanzentournee-Dritte Stephan Leyhe erreichte erstmals in diesem Winter den zweiten Durchgang und zeigte als zweitbester Deutscher mit Platz zehn deutlich aufsteigende Form. "Dieses Wochenende ist bislang Balsam auf meine Seele", sagte der Willinger.
Team-Weltmeister Richard Freitag kam nach schwachem zweiten Durchgang auf Platz 18. Moritz Baer erreichte als 19. sein bestes Weltcupergebnis und holte erst zum zweiten Mal Punkte.
(SID)
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