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Vierschanzentournee: Adam Malysz kritisiert Coronamaßnahmen in Oberstdorf

Eurosport
VonEurosport

Update 13/12/2021 um 15:50 GMT+1 Uhr

Die strengen Corona-Vorgaben bei der Vierschanzentournee haben für Kritik beim polnischen Sportdirektor Adam Malysz gesorgt. Streitpunkt ist ein PCR-Test, den alle Skispringer laut Protokoll in Oberstdorf durchführen müssen. "Das ist unlogisch und sogar unfair. Wahrscheinlich wollen sie durch diese Maßnahme das Preisgeld aufbringen", sagte Malysz dem Portal skijumping.pl.

Karl Geiger bei der Vierschanzentournee in Innsbruck 2020

Fotocredit: Getty Images

Bei den übrigen Weltcups können die Springer einen PCR-Test noch im eigenen Land durchführen. Nun ist ein Test am 27. Dezember in Oberstdorf Pflicht, einen Tag später beginnt die Qualifikation für das erste Tourneespringen. Viele internationale Teams müssen daher schon am zweiten Weihnachtstag nach Deutschland reisen.
"Wir sind geimpft, die FIS verlangt jedes Wochenende einen negativen Test, um unsere Akkreditierung zu erhalten. Aber nun hat sich der Veranstalter entschlossen, ein deutsches Testergebnis zu fordern. Wo ist der Unterschied?", sagte Malysz.
Vor einem Jahr hatten die polnischen Skispringer um Kamil Stoch in Oberstdorf ein Corona-Chaos erlebt. Ein positiver Test bei Klemens Muranka hatte zunächst zum Ausschluss des gesamten Teams geführt, sogar Polens Regierungschef Mateusz Morawieck schaltete sich ein.
Nach mehreren negativen Testreihen durfte das Team aber doch antreten - Stoch gewann die Tournee vor Karl Geiger, in Dawid Kubacki wurde ein weiterer Pole Dritter.
(SID)
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