Heute steht ein weiteres Highlight dieser Saison auf dem Programm: Das legendäre Skifliegen von Planica. Jann Zurbuchen hält Euch mit dem Liveticker auf dem Laufenden. Viel Spaß!

Schon morgen geht es mit dem Teamfliegen in Planica weiter. Das Springen sollte um 10 Uhr gestartet werden. Natürlich sind wir wieder für Euch mit einem Liveticker dabei. Jann Zurbuchen wünscht Euch einen schönen Abend. Tschüss und bis bald!

Ein weiteres Mal konnten Severin Freund und Richard Freund in die Top-Ten springen. Freund wurde Siebter, gleich dahinter reihte sich Freitag ein. Andreas Wank verbesserte sich noch auf den 14. Rang.

Der Favorit setzte sich in Planica durch. Mit Weiten von 227,5 und 215 Metern ließ Robert Kranjec aus Slowenien Simon Ammann hinter sich. Dem Schweizer fehlten 10,9 Punkte auf den Sieg. Dritter wurde mit 15,7 Zählern Rückstand auf Kranjec Martin Koch.

Die Schanze bebt, denn Lokalmatador Robert Kranjec sitzt oben. Der Skiflug-Weltmeister zeigt einen soliden Sprung und setzt einen butterweichen Telemark bei 215 Metern. Unten lässt er sich von den über 20.000 feiern. Für ihn ist es der erste Sieg auf seiner Heimschanze. Mit dem Lied "we are the champions" jubeln ihm die Zuschauer zu.

Oben kommt Martin Koch gut durch, muss minim Korrekturen in der Luft vornehmen. Der Villacher setzt einen Telemark bei 218,5 Metern. Auch er fällt hinter Ammann zurück. Doch es reicht für das Treppchen.

Daiki Ito ist an der Kante einen Tick zu spät. So fehlt ihm die Höhe und er kommt nur auf 212,5 Metern. Zu wenig, um mit den Besten mitzuhalten. Dennoch reiht sich der Japaner noch vor Schlierenzauer ein.

Nun geht es ums Podest. Simon Ammann bleibt wie ein Brett in der Luft. Mit 222 Metern zeigt der Schweizer den weitesten Satz am heutigen Freitag. Bei der Landung hat er keine Schwierigkeiten und setzt einen Telemark. Klar, übernimmt nun Ammann die Führung von Schlierenzauer.

Jetzt darf der Österreicher runter. Schlierenzauer kommt oben sauber durch. Dank den guten Verhältnissen kommt er ins Fliegen und setzt erst bei 219,5 Metern auf. Unten setzt er noch einen Telemark. Er hat nun über 13 Punkte Vorsprung auf Kofler.

Nun hätte Gregor Schlierenzauer plötzlich Aufwind. Deshalb und zur Sicherheit muss der Österreicher noch einmal vom Balken.

Severin Freund hat nun weniger Rückenwind. Der DSV-Adler kommt gut oben durch und hat keine Schwierigkeiten. Bei 212 Metern setzt er einen unsauberen Telemark, was ihm einige Punkte kostet. Somit fällt Freund hinter Kofler zurück.

Den Tisch trifft Andreas Kofler perfekt, kommt oben gut durch und bleibt stabil in der Luft. Bei 218 Metern drückt es ihn runter, sodass er keinen Telemark setzen kann. Dennoch reicht es deutlich für die Spitzenposition.

Nun kann es weit gehen. Björn Einar Romören hat oben einen kleinen Wackler. Mit dem Rückenwind kommt der Norweger gar nicht zurecht und landet schon bei 191 Metern.

Ein solider Sprung zeigte Richard Freitag im ersten Durchgang. Nun kommt er wieder hoch raus, muss kaum Korrekturen vornehmen und setzt einen sauberen Telemark. Da er stärkeren Rückenwind als Stoch hatte, übernimmt der DSV-Adler die Spitze.

Der Gesamtweltcup-Führende Anders Bardal kann heute die große Kristallkugel gewinnen. Der Mann mit der gelben Startnummer ist ein bisschen zu früh am Tisch. Mit nur 196 Metern fällt er auf den dritten Rang zurück.

Der Vorjahressieger kommt wie immer nicht allzu hoch von der Kante weg. Unten schleicht Kamil Stoch über den Hang und zieht den Sprung auf 213 Metern. Nun übernimmt er deutlich die Spitzenposition.

Gleich oben kommt Roman Koudelka leicht verdreht raus. Dennoch kann er die Höhe einigermaßen halten und die 200-Meter-Marke knacken. Der Tscheche bleibt knapp hinter Fannemel zurück.

Der Stadionsprecher heizt die Zuschauer an, denn oben sitzt Jurij Tepes. Im ersten Drittel muss der Slowene gleich eingreifen. Da er zudem zu spät am Tisch ist und der Ski zu schnell kommt, landet er bei 200,5 Metern und fällt hinter Wank und Fannemel zurück.

Im ersten Durchgang flog Anders Fannemel knapp über die 200-Meter-Marke. Nun kommt der Norweger hoch raus und kann die Geschwindigkeit, die er dank der Anlaufverlängerung hat, mitnehmen. Mit 208 Metern übernimmt er nun die Führung.

Der Anlauf wird tatsächlich um zwei Gates verlängert.

Der Wind hat sich nun gedreht und bläst nun von hinten. Die Jury bespricht sich nun. Es wird wohl über eine Anlaufverlängerung diskutiert.