Heute steht ein weiteres Highlight dieser Saison auf dem Programm: Das legendäre Skifliegen von Planica. Jann Zurbuchen hält Euch mit dem Liveticker auf dem Laufenden. Viel Spaß!

In der Qualifikation flog Björn Einar Romören auf 221,5 Metern. Nun muss der Norweger oben gleich korrigieren, dennoch kann er die Höhe halten. Bei 212 Metern setzt er einen butterweichen Telemark. Somit übernimmt er deutlich die Spitze.

Jetzt geht es für Loitzl nach unten. Den Tisch trifft er nicht schlecht, kommt hoch von der Kante und muss kaum ins Flugsystem eingreifen. Dennoch landet er schon bei 192,5 Metern.

Nun der Erste aus dem österreichischen Team. Wolfgang Loitzl muss nun wieder wegen des Seitenwindes warten.

Mit Jurij Tepes ist ein weiterer Slowene an der Reihe. Der 23-Jährige kommt mit dem Rückenwind gut zurecht. Er setzt einen Telemark bei 201,5 Metern. Tepes übernimmt nun die Führung, was der Stimmung in Planica bestimmt nicht schadet.

Der einzige Russe auf der Startliste ist Denis Kornilow. Er kommt hoch vom Tisch raus und kommt schön ins Segeln. Bei der Landung kann er keinen Telemark stehen und landet in der Hocke. So gibt es einige Abzüge.

Jakub Janda hat den Probedurchgang ausgelassen. Das war die falsche Entscheidung, denn der Tscheche kommt nur auf 175,5 Metern.

Nun darf der Pole runter. Mietus ist minim zu spät am Tisch, in der Luft hat er keinerlei Schwierigkeit und doch fehlt ihm die nötige Höhe. Mit einem blitzsauberen Telemark berührt er den Schnee bei 184 Metern.

Der erst 21-jährige Krzysztof Mietus muss wegen des Windes noch einmal vom Balken und abwarten. Der Wind kommt nun mit zwei bis drei Metern pro Sekunde von der Seite.

Gestern sprang Andrea Morassi neuen italienischen Rekord. Nun kommt er nicht so weit. Für Morassi geht es auf 190,5 Metern. Unten ist er unzufrieden.

Maciej Kot sprang in der Qualifikation einen neuen Hausrekord. Nun kommt der Pole hoch raus, muss kleinere Korrekturen vornehmen und verbessert seinen persönlichen Rekord um einen halben Meter. Der Pole setzt bei 201 Metern auf.

Der Anlauf wird nun um zwei Gates verlängert. Nun sollte es weiter gehen.

Auch Noriaki Kasai war einmal Weltrekordhalter. Der japanische Routinier kommt nun nur auf 183 Metern.

Bei den Norwegern scheint die Luft draußen zu sein. Andreas Stjernen hat keine größeren Schwierigkeiten. Mit 187,5 Metern kann er zufrieden sein.

Der Pole Klemens Muranka trifft die Kante sauber, in der Luft ist er stabil und setzt bei 191 Metern auf. Gute Leistung des 17-Jährigen.

Lukas Hlava kommt auf 180 Metern. Für seine Ansprüche eindeutig zu wenig.

Jetzt wird es laut. Denn mit Nejc Dezman ist ein weiterer Slowene auf der Schanze. Der 19-Jährige verkantet bei 182,5 Metern und kommt zu Sturz. Er steht jedoch gleich wieder auf und winkt in die Zuschauer. Er scheint unverletzt.

Davide Bresadola springt nach links raus und muss stark korrigieren. Der Italiener kommt nicht über den K-Punkt.

Früher war Matti Hautamäki ein begnadeter Skiflieger. Nun kommt der ehemalige Weltrekordler gerade einmal auf 176 Meter. Eine weitere Enttäuschung für den Finnen.

Der Erste der über den Kalkulationspunkt springt ist Aleksander Zniszczol. Der Pole setzt einen sauberen Telemark bei 191,5 Metern.

Mit Stephan Hocke verlässt der erste DSV-Athlet den Balken. Oben kommt der Deutsche gut durch und muss kaum in sein Flugsystem eingreifen. Jedoch drückt ihn den Rückenwind schon bei 173 Metern runter.

Tomaz Naglic gebührt die Ehre das Fliegen in seinem Heimatland zu eröffnen. Der 22-Jährige ist zu spät am Tisch dran und landet schon bei 162 Metern. Ihn werden wir mit Bestimmtheit nicht im zweiten Durchgang sehen.