Heute steht ein weiteres Highlight dieser Saison auf dem Programm: Das legendäre Skifliegen von Planica. Jann Zurbuchen hält Euch mit dem Liveticker auf dem Laufenden. Viel Spaß!

Ohrenbetäubender Lärm in Planica! Oben sitzt Weltmeister Robert Kranjec auf dem Balken. Der Lokalmatador ist ein bisschen zu spät am Tisch, dennoch kann er viel Geschwindigkeit und Höhe mitnehmen. Kranjec setzt bei 227,5 Metern einen sauberen Telemark. Er liegt nun über 15 Punkte vor Koch. Der Kessel an der Schanze kocht!

Der Gesamtweltcupführende Anders Bardal zeigt einen Sicherheitssprung. Mit einem soliden Flug kommt der Norweger auf 202,5 Metern. Als Achter liegt er hinter Richard Freitag.

Am Tisch ist Thomas Morgenstern zu spät dran. Der Österreicher verpasst die 200-Meter-Marke nur knapp. Doch mit den vordersten Plätzen hat er heute nichts zu tun.

Der Villacher Martin Koch kann oben viel Höhe machen. Diese kann er bis unten halten und bei 225 Metern landen. Jedoch setzt er keinen Telemark. Er bleibt einen Punkt vor Ammann.

Kamil Stoch setzt bei 205,5 Metern auf und reiht sich als Siebter ein.

Zum zehnten Mal ist Simon Ammann in Planica am Start. Oben muss er gleich in sein Flugsystem eingreifen, da er den Seitenwind auskorrigieren muss. Er bleibt jedoch vorne und setzt bei 212 Metern auf. Da er den Telemark nicht sauber setzt, erhält er nicht die höchsten Noten. Dennoch übernimmt der Schweizer die Führung.

Roman Koudelka fliegt seiner Form hinterher. Er kommt flach weg und schleicht über den Hang. Er zieht den Flug auf 203,5 Metern.

Jetzt ist der Letzte der DSV-Adler auf dem Balken. Severin Freund kommt hoch raus, muss jedoch immer wieder in sein Flugsystem eingreifen und setzt einen Telemark bei 210 Metern.

Gregor Schlierenzauer trifft die Kante perfekt, er bleibt stabil in der Luft und setzt einen Telemark bei 215,5 Metern. Da Kofler keinen Telemark setzen konnte, übernimmt Schlierenzauer die Spitzenposition.

Nun Rune Velta. Der Norweger kommt gerade vom Tisch und muss kaum korrigieren. Da er jedoch ein bisschen zu spät am Tisch war, landet er schon bei 189,5 Metern. Für den Vizeweltmeister eine herbe Enttäuschung.

Momentan ist Taku Takeuchi nicht in Form. Trotzdem zeigt er einen soliden Sprung. Der japanische Werksflieger landet bei 199,5 Metern. Somit ist er problemlos im zweiten Durchgang.

Und gleich ein weiterer Deutscher. Richard Freitag trifft die Kante exzellent, muss jedoch im ersten Flugdrittel leicht aussteuern. bei 208,5 Metern setzt er einen blitzsauberen Telemark. Zwischenrang drei für den Auer.

Sehr hoch kommt Andreas Kofler raus. Der Österreicher muss in der Luft minim in sein Flugsystem eingreifen. Da er sehr hoch in den Auslauf kommt, setzt er keinen Telemark. Mit 219 Metern übernimmt er die Spitze.

Michael Neumayer qualifizierte sich als Letzter für das heutige Springen. Der Berchtesgadener hat einen unruhigen Flug und komtm nur auf 184 Metern. Unten setzt er zudem keinen sauberen Telemark. Somit wird er sich kaum im Finalspringen sehen.

In der Qualifikation überzeugte Andreas Wank. Mit stärkerem Rückenwind kommt der Oberhofer auf 192,5 Metern. Im Finaldurchgang sehen wir ihn jedoch noch einmal.

Oben braucht Lukas Hlava lange, bis er seine Flugposition findet. Er muss immer wieder wegen des Seitenwindes aussteuern, dennoch schafft er es auf 198 Metern.

David Zauner hat ebenfalls im ersten Flugdrittel größere Schwierigkeiten. Da er zudem zu spät an der Kante war, kommt der Österreicher nur auf 192,5 Meter. Er scheint jedoch mit seiner Leistung zufrieden zu sein.

Der polnische Rekordhalter ist Piotr Zyla. Gleich oben zieht es ihm den linken Ski nach unten. Da er diesen zurück zum Körper holen muss, verliert er einige Meter. Der Pole kommt auf 193,5 Metern.

In Vikersund setzt Anders Fannemel einen Satz auf 244,5 Metern und verpasste den Weltrekord nur knapp. In Planica hat er oben gleich einen Wackler und muss stark aussteuern. Doch mit 200,5 Metern kann er sich souverän für den zweiten Durchgang qualifizieren.

Jure Sinkovec kann mit seinem Flug zufrieden sein. Der Slowene macht kaum sichtbare Fehler und verpasst die 200-Meter-Marke nur um zwei Meter. Im Radius lässt sich der 26-Jährige vom Publikum feiern.

In der Qualifikation flog Björn Einar Romören auf 221,5 Metern. Nun muss der Norweger oben gleich korrigieren, dennoch kann er die Höhe halten. Bei 212 Metern setzt er einen butterweichen Telemark. Somit übernimmt er deutlich die Spitze.