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WM Oberstdorf: Andreas Goldberger tröstet WM-Vierte Marita Kramer nach Entscheidung

Katharina Wiedenmann

Update 26/02/2021 um 15:48 GMT+1 Uhr

Ex-Skispringer Andreas Goldberger hat seiner Landsfrau Marita Kramer nach der verpassten Medaille und dem Einspruch der Österreicher Trost gespendet. In seiner Kolumne für die "Krone" schrieb der 48-Jährige: "Am liebsten hätte ich Sara Marita Kramer im Auslauf in den Arm genommen und getröstet. So leid hat mir das junge Mädel getan." Kramer wurde trotz ihrer Führung in Durchgang eins nur Vierte.

Andreas Goldberger tröstet Marita Kramer

Fotocredit: Getty Images

Die 19-Jährige habe "auf brutale Weise eine Medaille verpasst", meinte Goldberger weiter.
Direkt vor der Österreicherin war am Donnerstag beim Wettbewerb von der Normalschanze um zwei Luken verkürzt worden, aus Sicht des österreichischen Verbandes ÖSV völlig zu Unrecht.
Kramer hatte nach ihrem Schanzenrekord im ersten Durchgang geführt, fiel nach der Verkürzung des Anlaufs im Finale aber auf den vierten Rang zurück. Dieser Eingriff der Jury sei aus Sicht von Goldberger "sicher nicht fair" gewesen.
"Für mich gab es keinen Grund noch einmal eine Luke runterzugehen. Wir waren in diesem Durchgang noch weit weg von der Hillsize. Und ein Blick auf die Windpunkte zeigte, dass alle Springerinnen Rückenwind hatten", erklärte der Skiflug-Weltmeister von 1996.
Er unterstelle zwar "niemandem Absicht. Aber es hat sich wieder gezeigt, dass man bei den Besten nicht mehr den Anlauf verändern darf. Damit greift die Jury direkt in den Wettkampf ein", so Goldberger.
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