British Open: Ronnie O'Sullivan fliegt gegen Alexander Ursenbacher raus - Schweizer sorgt für Überraschung

O’Sullivan ist weiter auf der Suche nach seiner Form. Ursenbacher schaffte es aber auch, die Fehler des Weltmeisters auszunutzen. Mit einem Top-Break von 69 Punkten hatte der Schweizer die ersten beiden Frames gewonnen.

Als Ursenbacher im dritten Durchgang jedoch Blau verschoss nutzte O’Sullivan das zu einer 45 zum 1:2. Das sollte aber auch sein höchstes Break bleiben. Mit einer 51 zum 3:1 fand Ursenbacher zurück in die Erfolgsspur und nutzte dann auch im fünften Frame seine Chancen besser.

Mark Williams erreichte mit einem 4:1 über Andres Petrov sicher die Runde der letzten 64. Trotzdem machte sich beim Titelverteidiger der Trainingsrückstand und die Wettkampfpause deutlich bemerkbar.

Doch Neu-Profi Petrov nutzte die Chancen, die er durch die Fehler des Walisers bekam, nicht gut genug.

Auch Mark Selby setzte sich in seinem ersten Match gegen Ricky Walden 4:1 durch. Nur einen Tag nach seiner Finalteilnahme beim World Mixed Doubles überzeugte Selby vor allem mit seiner Konstanz - drei Breaks von mehr als 50 Punkten spielte er. Dies gelang auch Zhao Xintong bei seinem 4:1 über Bai Langning. Stuart Bingham erreichte die Runde der letzten 64 gar ohne Frameverlust. Er schlug Lei Peifan 4:0.

Andy Hicks spielte gegen John Higgins Breaks von 110 und 143 Punkten, das höchste Break des ersten Tages in der Marshall Arena. Aber am Ende setzte sich Higgins 4:2 durch.

Higgins hatte mit einer 90 zum 1:1 ausgeglichen. Beim Stand von 1:2 setzte Higgins dann zu einem Sturmlauf an und machte mit Breaks von 81, 132 und 88 Punkten den Sieg perfekt.

Judd Trump erreichte das Hauptfeld der British Open mit einem 4:1 über Si Jiahui. Nach einem unsicheren Start glich Trump mit einer 139 zum 1:1 aus und war anschließend der effektivere Spieler, ohne wirklich zu glänzen. Da machte sich der Erfahrungsunterschied bemerkbar. Kyren Wilson mit einem 4:0 über Mark Davis, Joe Perry mit einem überraschend klaren 4:0 gegen Hossein Vafaei und Mark Allen ebenfalls mit 4:0 über Stuart Carrington erreichten die Runde der letzten 64 problemlos.

Als ersten Spieler aus den Top 16 der Rangliste hatte es Luca Brecel erwischt. Der Belgier unterlag Graeme Dott 1:4. Dott beendete die Partie mit einer 139. Anschließend scheiterte auch Shaun Murphy in seinem Auftaktmatch.

Gegen den Gary Wilson war Murphy zwar mit einem Top-Break von 112 Punkten mit 3:2 in Führung gegangen. Doch mit einer 137 glich Vorjahresfinalist Wilson aus und erkämpfte sich dann auch den siebten Frame dank eines Fouls von Murphy auf Schwarz. Murphy war beim Lochen von Schwarz auch der Spielball gefallen.