English Open 2022: Titelverteidiger Neil Robertson souverän, Ronnie O’Sullivan macht es spannend

VonRolf Kalb

Update 13/12/2022 um 08:19 GMT+1 Uhr

Titelverteidiger Neil Robertson machte bei den English Open in Brentwood schon in seinem Eröffnungsmatch seine Ambitionen deutlich. Seinem Auftaktgegner Andrew Pagett ließ er keine Chance. Nur 61 Minuten benötigte der Australier für sein 4:0. Mit Breaks von 110 und 122 Punkten war Robertson in das Duell gestartet. Auch in der Folgezeit ließ er Pagett nicht ins Spiel finden.

Im Decider: O'Sullivan müht sich zum Sieg gegen belgischen Youngster

Nach weiteren Breaks von 67 und 88 Punkten stand der klare Sieg von Neil Robertson fest. Der Titelverteidiger überzeugte mit seinem sicheren Breakbuilding und seiner guten Spielballkontrolle.

Ohne Mühe erreichte auch John Higgins die Runde der letzten 32. Er brauchte 75 Minuten für sein 4:0 über Gerard Greene.

Ronnie O’Sullivan schien beim Stand von 3:0 gegen Ben Mertens ebenfalls vor einem schnellen Sieg zu stehen, aber dann ließ der Weltmeister die Zügel etwas schleifen.

Snooker

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Update 13/12/2022 um 08:39 Uhr

Dank einer 65 holte der 18-jährige Belgier seinen ersten Frame und profitierte danach davon, dass O’Sullivan einige Matchbälle nicht nutzte. Auf Schwarz schaffte Mertens das 2:3 und glich dann dank einer 73 sogar aus. Mit Breaks von 42 und 63 Punkten holte O’Sullivan den Decider aber sicher.

Auch Selby muss über die volle Distanz

Shaun Murphy beendete sein 4:2 über Anthony Hamilton mit einer 111. Schon zuvor hatte Murphy vier Breaks von mehr als 50 Punkten gespielt.

Eine solide Leistung reichte Kyren Wilson, um Reanne Evans mit 4:0 zu schlagen. Die zwölfmalige Weltmeisterin legte nie ihre Nervosität ab und hatte so keine Sicherheit in ihrem Spiel. Wilson beendete das Match mit einer 83.

Mark Selby musste gegen Noppon Saengkham ebenfalls über die volle Distanz gehen. Selby schaffte es nie, seinen Kontrahenten abzuschütteln. Im entscheidenden Frame zeigte sich Selby dann aber mit einer 128 von seiner besten Seite. Trotz seiner schnellen 2:0-Führung musste auch Judd Trump zittern, ehe er mit 4:3 gegen Jackson Page die nächste Runde erreicht hatte.

Überschattet wurde der erste Tag der English Open durch die Schlagzeilen über die Sperre von Yan Bingtao wegen Betrugsermittlungen. Die Details und Hintergründe dazu hier im aktuellen Blog von Rolf Kalb.

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