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Scottish Open: Jack Lisowski schlägt Mark Allen und trifft im Finale auf Mark Selby

Update 15/12/2019 um 00:30 GMT+1 Uhr

Im Finale der Scottish Open in Glasgow treffen am Sonntag Mark Selby und Jack Lisowski aufeinander. Selby konnte sich im ersten Halbfinale mit 6:1 gegen seinen britischen Landsmann David Gilbert durchsetzen. Die zweite Partie gestaltete sich deutlich spannender. Letztendlich setzte sich Lisowski im entscheidenden Frame mit 6:5, wie schon bei den World Open 2018, gegen Allen durch.

Break of the season? – Lisowski produces break as ‘good as any’ against Allen

Fotocredit: Getty Images

Wie schon acht Wochen zuvor im Finale der English Open feierte Mark Selby einen weiteren klaren Sieg über David Gilbert. Der Anfang des Halbfinals war dabei kurios: In den ersten beiden Frames gelang keinem der beiden Kontrahenten etwas.
"Wir sahen aus wie Hobbyspieler", so Selby danach im Eurosport-Studio. Der Grund: Der Spielball war minimal zu leicht. Trotzdem hatte sich Selby die ersten beiden Frames erkämpft. Als dann ab dem dritten Frame ein neuer Spielball genommen wurde lief es zumindest beim dreimaligen Weltmeister besser: Mit Breaks von 76 und 84 Punkten erhöhte er auf 4:0.
David Gilbert ließ nur im fünften Frame die Form erahnen, die ihn am Tag zuvor bei seinem Sieg über Judd Trump ausgezeichnet hatte. Mit Breaks von 64 und 66 Punkten holte er seinen ersten Frame. Im nächsten Durchgang spielte er aber einen schwachen Anfangsball. Die lange Rote nutzte Mark Selby zu einer 132. Als Gilbert dann im siebten Frame eine leichte Rote verschoss, machte Selby daraus das entscheidende Break von 69 Punkten. Gilbert kämpfte zwar noch knapp 20 Minuten um die beiden Snooker, die er brauchte, aber Selby ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Lisowski siegt im elften Frame

Nachdem Jack Lisowski die letzten vier Aufeinandertreffen mit Mark Allen für sich entschieden hatte, setzte er sich im zweiten Halbfinale des Tages erneut gegen den 33-Jährigen durch. Der Nordire startete mit einem Break von 135 Punkten großartig in das Spiel, Allen zeigte sich aber unbeeindruckt und glich direkt wieder aus. Im dritten Durchgang ging Lisowski mit einem Break von 82 Punkten in Führung, Allen konterte erneut, glich zum 2:2 aus und ging anschließend sogar in Front.
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Lisowski patzte zu Beginn des sechsten Frames, als er versuchte die Weiße an den Pulk heranzulegen und damit eine komfortable Situation für Allen kreierte. Dieser versenkte eine Rote, schaffte es anschließend aber nicht die Schwarze hinterherzusetzen. Lisowski entschied den Durchgang in der Folge mit einem Break von 59 für sich und glich zum 3:3 aus.
Anschließend riskierte Allen zu viel und hinterließ seinem Gegner einen offenen Tisch, der diesen für ein Century von 118 Punkten nutzte und damit die Führung wieder übernahm. Im achten Frame konnte er diese sogar ausbauen. Im neunten Frame einigten sich die Kontrahenten beim stand von 20:4 für Lisowski zunächst auf ein Re-Rack, nach welchem Allen den Durchgang für sich entschied. Der Nordire glich sogar noch zum 5:5 aus, doch Lisowksi entschied den anfangs zähen elften Frame mit einem Break von 95 Punkten für sich und zog damit in das Finale ein.
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