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Snooker-Wm 2016: Ding Junhui demontiert Mark Williams und erreicht vorzeitig das Halbfinale

Rolf Kalb

Update 27/04/2016 um 10:02 GMT+2 Uhr

Ding Junhui hat bei der WM Mark Williams mit 13:3 vernichtend geschlagen und damit schon in der zweiten von drei geplanten Sessions das Halbfinale erreicht. Für den Chinesen ist es das zweite Mal nach 2011, dass er im Crucible Theatre in der Vorschlussrunde steht. Zusätzlich hat er sich am Mittwoch nun auch noch einen freien Tag verschafft; als "Bonus" bezeichnete er das selber.

Ding Junhui in action at the Crucible.

Fotocredit: Eurosport

Leichter gemacht wurde Ding Junhui der Erfolg allerdings dadurch, dass Mark Williams unmittelbar vor dem Match eine neue Pomeranze auf sein Queue machen musste. Aber selbst mit einer eingespielten Pomeranze wäre es wohl schwierig für den Waliser geworden.

Ding mutiert zum Titelkandidat

Ding spielte nämlich ein Century und elf weitere Breaks von mehr als 50 Punkten in diesem Match. Damit hat er sich spätestens jetzt auch in den Kreis der ernsthaften Titelaspiranten gespielt. Bis zum 2:2 hatte Williams noch mitgehalten, aber ab dann war es Einbahnstraßen-Snooker.
Mark Selby führt nach zwei Sessions gegen Kyren Wilson mit 10:6. Den Vorsprung hat Selby seinem brillanten Start zu verdanken. Mit atemberaubender Effizienz ging er mit 6:0 in Führung. Wilson fand erst ins Match, als er noch die letzten beiden Frames des ersten Durchgangs zum 2:6 gewann.

Selby am Ende zu unkonzentriert

Am Abend konnte Selby an dieses Niveau aber nicht mehr anschließend; phasenweise unkonzentriert wirkte sein Spiel. Allerdings nutzte auch Wilson seine Chancen nicht immer konsequent. Im 16. Frame hatte der Youngster aber gleich mehrfach Pech, so dass Selby glücklich sein konnte, dass sie sich die acht Frames der zweiten Session teilten.
Barry Hawkins war einen Tag nach seinem dramatischen Triumph über Ronnie O’Sullivan noch nicht wieder im Alltag angekommen. Kaum etwas wollte ihm gelingen. So geriet er gegen Marco Fu mit 1:7 in Rückstand.
Fu dagegen bestätigte seine guten Leistungen aus den Runden zuvor. Immerhin gelangen dem Akteur aus Hongkong Breaks von 73, 76, 81, 66 und 57 Punkten. John Higgins führt nach der ersten Session gegen seinen Landsmann und Trainingspartner Alan McManus mit 5:3.
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Aus für O'Sullivan: Der WM-Schock im Video

Higgins hatte den ersten Frame gewonnen, doch nach Breaks von 114, 78 und 56 Punkten führte McManus mit 3:1. Alle vier Frames nach dem Interval gingen jedoch gegen den wieder einmal als Allrounder überzeugenden Higgins.
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