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"Beiden besten Spieler der Welt": O'Sullivan über Rivalität mit Trump

Peer Kuni

Update 31/07/2020 um 13:59 GMT+2 Uhr

Superstar Ronnie O’Sullivan hat sich vor der Weltmeisterschaft in Sheffield über die aktuelle Weltspitze im Snooker geäußert. "Wenn ich jedes Turnier im Jahr spielen würde und mein Leben komplett dem Snooker widmen würde, dann gäbe es sicherlich eine große Rivalität zwischen Judd Trump und mir, bei der wir wohl die beiden besten Spieler der Welt wären", sagte der 44-Jährige.

Ronnie O'Sullivan (rechts) und Judd Trump

Fotocredit: Getty Images

Der fünfmalige Weltmeister, der bei der WM an Nummer sechs gesetzt ist, sieht sich derzeit allerdings nicht in der absoluten Weltspitze. "Es ist schwer zu sagen, dass es eine Rivalität zwischen uns (Trump und ihm selbst; Anm. d. Red.) gibt, da ich nicht zu den besten Spielern der Welt aktuell gehöre. Ich muss mich verbessern, um überhaupt ein Rivale für irgendjemand zu werden."
Mit Blick auf die WM-Endrunde im Crucible Theatre (31. Juli bis 16. August täglich live im TV bei Eurosport und im Eurosport Player) gab der Engländer auch seine Tipps auf den WM-Titel ab. "Mein Favorit für die Snooker-WM ist Judd Trump. Wenn ich noch jemanden wählen müsste, der dieses Jahr gut abschneiden könnte, würde ich Stephen Maguire nehmen. Er spielt sehr gutes Snooker schon die gesamte Saison und wird besser und besser."
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O'Sullivan überzeugt: "Dann gäbe es eine große Rivalität zwischen Trump und mir"

O'Sullivan: Robertson hat immer Chancen auf WM-Titel

Auch einen Ex-Weltmeister sieht "The Rocket" weit vorne: "Neil Robertson hat immer eine Chance, weil er technisch gesehen sehr gut ist und über die langen Distanzen bei der WM, kann er dadurch einen Vorteil haben. Aber natürlich ist Judd Trump der Favorit, bei allem was er diese Saison gezeigt hat. Er war weit vor allen anderen, aber da sind noch einige, die auch Chancen auf den Titel haben." O’Sullivan sieht zudem auch eine kleine Chance selbst den WM-Pokal zu gewinnen.
Im vergangenen Jahr hatte er sich auch Titel-Chancen ausgerechnet und ist dann bereits in der ersten Runde an James Cahill (8:10) gescheitert. "Das war schon ein Killer-Moment für mich", so O’Sullivan, der die Niederlage als eine "der schlimmsten Erfahrungen in seiner Karriere bezeichnete."
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"War schon ein Killer-Moment für mich": O'Sullivans schlimmste WM-Niederlage

O'Sullivan: Finalniederlage schlimmer aus Aus in Runde eins

Grund dafür war laut dem 44-Jährigen das Essen, was er vor dem Match zu sich genommen hatte: "Ich hatte irgendetwas falsches gegessen und mich sehr schlecht gefühlt. Ich habe nicht mal genug Energie gehabt, um von meinem Stuhl aufzustehen. Das war sehr enttäuschend, weil ich gespürt habe, dass ich gut spiele."
Sportlich gesehen sieht O’Sullivan allerdings andere Niederlagen bei der WM als die schlimmsten seiner Karriere an. "Ich finde es schwieriger zu verdauen, wenn du im Finale verlierst als wenn du in der ersten Runde rausfliegst. Dann habe ich nämlich 17 Tage meines Lebens verschwendet, für nichts. Für mich gewinnst du entweder die WM oder halt nicht. In der ersten Runde zu verlieren ist besser als im Finale", betonte der Superstar.
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O'Sullivan verrät: Das sind die WM-Favoriten

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