Neil Robertson spricht sich für Verlegung der Snooker-WM aus: Größeres Publikum wäre "einmalig"
Update 18/04/2022 um 20:45 GMT+2 Uhr
Wenn es nach Neil Robertson geht, könnte die Snooker-Weltmeisterschaft in Sheffield durchaus mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Der Weltmeister von 2010 würde es eigenen Aussagen zufolge begrüßen, wenn das Turnier an einem Ort mit größeren Publikumskapazitäten stattfinden würde. Dabei zog er den Vergleich zum Masters im Alexandra Palace - und sorgte für Diskussionen in der Welt des Snookers.
Beim Masters, welches im Januar in London stattgefunden hatte, habe man das Potenzial gesehen, welches noch im Sport stecke. "Es war die beste Atmosphäre, bei der ich je gespielt habe", schwärmte Robertson im exklusiven Interview mit Eurosport.
Die dortige Atmosphäre würde die Stimmung bei den Weltmeisterschaften deutlich übertreffen. Ein Umstand, den der 40-Jährige gerne verändern würde. Traditionen seien zwar schön und gut, man dürfe aber nicht den Anschluss verlieren. "Wir müssen damit aufpassen, uns an Traditionen festzuklammern", erklärte er.
Damit bezieht er sich auf den Gegenwind, welchen seine Forderung erhält. Aber auch Robertson würde keineswegs mit altbewährten Abläufen brechen. Das WM-Turnier soll trotzdem noch in der Wiege des Snookers, Sheffield, statfinden.
"ich glaube, irgendwann wird es möglich sein, das Turnier zu verlegen. Natürlich immer noch in Sheffield, weil es das Zuhause des Snookers ist. Man könnte einen Ort für 4.000 oder 5.000 Leute finden. Das wäre einmalig", führte er weiter aus. Im Crucible Theatre finden bislang 980 Zuschauer Platz - in den Augen von Robertson eine Zahl, die man längst hätte vervielfachen können.
Der Weltmeister von 2010 sieht sich in der ersten Runde der diesjährigen Weltmeisterschaft Ashley Hugill gegenüber. Nach der ersten Session führt der Ex-Weltmeister verdient mit 6:3.
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