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Snooker-WM: John Higgins kurz vor Viertelfinal-Einzug - Kyren Wilson verpasst Maximum knapp

Rolf Kalb

Update 25/04/2022 um 08:04 GMT+2 Uhr

John Higgins ist bis auf zwei Frames an das Viertelfinale der Snooker-WM in Sheffield herangekommen. Der Schotte führt gegen Noppon Saengkham mit 11:5. Dabei hatte Higgins nach dem 4:4 in der ersten Session noch sichtlich frustriert das Crucible Theatre verlassen. Hatte er da die Chance zu einer Führung verpasst, so war er am Abend nicht zu stoppen und nutzte jeden Fehler seines Gegners.

"Brillant!" Higgins glänzt mit Clearance von 125 Punkten

John Higgins hatte genau die richtigen Schlüsse aus der ersten Session gezogen und passte sein Spiel an, um die Schwächen von Noppon Saengkham auszunutzen. So holte er mit einem Top-Break von 125 Punkten die ersten fünf Frames des Abends. Ganze 22 Punkte hatte Saengkham bis dahin geholt. Erst im 14. Frame bot sich dem Thailänder die erste Chance, doch als er nach einer 45 Rot verschoss fing ihn Higgins in seiner typischen Art noch auf Schwarz ab.
Anschließend holte John Higgins mit einem Century von genau 100 Punkten sogar seinen siebten Frame in Folge. Die totale Pleite verhinderte Saengkham aber noch mit einer 64 zum 5:11.
Für atemlose Stille im Crucible sorgte Kyren Wilson, als er im letzten Frame des Abends Kurs auf ein Maximum nahm. Das klappte jedoch nicht; nach zwölf Mal Rot und Schwarz war bei 96 Punkten Schluss. Aber das reichte, um gegen Stuart Bingham zum 8:8 auszugleichen. Dabei hatte Bingham noch die erste Session mit 5:3 gewonnen.
Am Abend schien Stuart Bingham das Match zu kontrollieren, als er seine Führung mit einer 104 auf 8:5 ausbaute. Doch Wilson zeigte einmal mehr seine Kämpferqualitäten. Mit Breaks von 66, 59 und eben 96 Punkten glich er doch noch aus.
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"Ein Höhepunkt zum Schluss": Wilson schnuppert am Maximum

Trump sucht Form weiterhin

Judd Trump ist weiter auf der Suche nach seiner Form. Aber sein Wille und sein Kampfgeist sind ungebrochen. So machte er aus dem 4:4 nach der ersten Session im zweiten Durchgang ein 10:6. Damit hat auch der Weltmeister von 2019 beste Chancen, das Viertelfinale zu erreichen.
Neil Robertson muss zittern. Der Top-Favorit liegt gegen Jack Lisowski mit 7:9 hinten. Lisowski begann die zweite Session brillant mit zwei Centuries von 119 und 122 Punkten zum 6:4. Später baute er mit zwei Breaks von 137 und 74 Punkten seine Führung sogar auf 9:6 aus; die 137 war auch sein bisher höchstes Break im Crucible.
Auch im 16. Frame bekam der Engländer die erste Chance, schaffte aber nur 32 Punkte. Mit einer Clearance von 69 Zählern hielt Robertson den Rückstand noch in Grenzen.
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Pure Dominanz: Higgins zieht mit Century davon

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