Snooker-WM: Robert Milkins verliert Fassung nach verpatztem Stoß gegen David Gilbert und wirft sein Queue zu Boden
Update 26/04/2024 um 17:29 GMT+2 Uhr
Robert Milkins hat bei der Snooker-Weltmeisterschaft für Aufsehen gesorgt. Der Engländer verlor während seines Zweitrundenmatches gegen Landsmann David Gilbert die Fassung und schleuderte nach einem missratenen Stoß sein Queue zu Boden. Zu dem Zeitpunkt lag der "Milkman" zurück und hätte die Punkte für ein Comeback dringend benötigt. So aber ließ er die Zuschauer fassungslos zurück.
Der 48-Jährige lag in der Morgensession im Crucible Theatre in Sheffield mit 4:7 zurück und benötigte ein starkes Break, um das Match zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Dann aber verpasste er den Routine-Stoß auf Rot in die Ecktasche und konnte seine Wut über den entscheidenden Fehler zum ungünstigsten Zeitpunkt nicht verbergen.
Anschließend entfernte sich Milkins vom Tisch und warf sein Queue mit einem lauten Knall zu Boden. Die Zuschauer, die sich in unmittelbarer Nähe befanden, erschraken sich sichtlich.
Anschließend setzte er sich und versuchte sich zu beruhigen.
Eurosport-Experte: "Hätte das nicht spielen müssen"
Neal Foulds, der die Partie für englischsprachige Zuschauer auf Eurosport kommentierte, reagierte sofort auf den Vorfall.
"Sehen Sie, es kann immer etwas passieren, und er ist wütend!" rief Foulds aus. "Der Queue liegt auf dem Boden, und das ist nicht gut für ihn. Das gibt keine guten Schwingungen ab, oder?
"Ich sage Ihnen, warum er so verärgert ist, und ich werde Ihnen genau sagen, warum ... er hätte das nicht spielen müssen."
Dass sein Gegner 67 Punkte machte, um den Frame zu gewinnen und seine Führung auszubauen, war für Milkins nur noch mehr Salz in der Wunde.
Die Partie zwischen Gilbert und Milkins wird am Abend fortgesetzt.
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